Jens Roselt, Christel Weiler
Aufführungsanalyse
Eine Einführung
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Der Band führt praxisnah und anschaulich in die theoretischen und methodischen Grundlagen der theaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse ein. Dabei wird eine flexible Methode vorgestellt, die es ermöglicht, die ästhetischen Merkmale einzelner Aufführungen des zeitgenössischen Theaters zu ermitteln und zu untersuchen. Anhand konkreter Beispiele wird schrittweise gezeigt, wie die eigene Wahrnehmung und Erinnerung zum Dreh- und Angelpunkt der Aufführungsanalyse wird. Leitfragen und exemplarische Analysen zeigen jedem Leser und jeder Leserin, wie sie eine eigene Analysepraxis entwickeln können.
Der Band richtet sich an sich an das neugierige Publikum und reflektierte Theaterpraktiker, an Theaterwissenschaftler sowie Studierende geistwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Fächer.
Der Band richtet sich an sich an das neugierige Publikum und reflektierte Theaterpraktiker, an Theaterwissenschaftler sowie Studierende geistwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Fächer.
Das zeitgenössische Theater stellt häufig eine Herausforderung für das Publikum und die Aufführungsanalyse dar. Um verschiedene Möglichkeiten des Zugangs zu erläutern, führt der Band praxisnah und anschaulich in die theoretischen und methodischen Grundlagen der theaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse ein. Dabei wird eine flexible Methode vorgestellt, die es den Analysierenden ermöglicht, die ästhetischen Merkmale einzelner Aufführungen des zeitgenössischen Theaters zu ermitteln und zu untersuchen. Anhand konkreter Beispiele wird schrittweise gezeigt, wie die eigene Wahrnehmung und Erinnerung zum Dreh- und Angelpunkt der Aufführungsanalyse wird. Leitfragen und exemplarische Analysen zeigen jedem Leser und jeder Leserin, wie sie eine eigene Analysepraxis entwickeln können.
Was ist eine Figur? Wie analysiert man den Auftritt einer Schauspielerin? Welche Rolle spielen Medien auf der Bühne? Wie entsteht zwischen Bühne und Publikum ein szenischer Raum? Wie stehen Text und Inszenierung zueinander? Was wird Zeiterfahrung im Theater inszeniert? Wie verhält sich partizipatorisches Theater zur Analyse?
Untersucht werden neuere Inszenierungen und Performances u.a. von Nora Amin und Eva Balzer, Andrea Breth, Romeo Castellucci, Frank Castorf, Florian Fiedler, Andreas Kriegenburg, Tom Kühnel, Ivana Müller, Nicolas Stemann, Michael Thalheimer und der Wooster Group.
Inhalt:
1. Über die Liebe zum Theater und die Ausrüstung künftiger Wissenschaftler/innen
1.1 Inter-Subjektivität und Objektivität
1.2 Wiederholung und Einmaligkeit
1.3 Ko-Präsenzen
1.4 Wahrnehmung lernen
2. Aufführungsanalyse und Theaterwissenschaft
2.1 Kurze Geschichte der Aufführungsanalyse
2.2 Theorie der Aufführung
2.3 Inszenierung und Aufführung
2.4 Aufzeichnung und Aufführung
3. Zeichen über Zeichen – Semiotik im Alltag, als Wissenschaft und in der Theaterkunst
3.1 Semiotik im Alltag
3.2 Semiotik als Wissenschaft
3.3 Semiotik in der Theaterwissenschaft und im Theater
4. Phänomenologie
4.1 Wahrnehmung und Erfahrung im Theater
4.2 Zeichen und Phänomene
4.3 Intentionalität und Responsivität
4.4 Erfahrung und Reflexion
5. Aufführungsanalyse als Erinnerungsarbeit
5.1 Erinnerungsprotokolle
5.2 Beispielanalyse: „Ein Sommernachtstraum“ (Schauspiel Hannover)
5.3 Entwicklung von Fragestellungen
6. Raum
6.1 Realer Raum und erlebter Raum
6.2 Aufführungsraum
6.3 Raumanalyse
6.4 Beispielanalyse: „Maß für Maß“ (Schauspiel Hannover)
6.5 Die Dinge des Theaters: Requisiten
7. Figur
7.1 Figuration als historische Praxis
7.2 Figurationen im zeitgenössischen Theater
7.3 Kostüme
7.4 Leitfragen für die Figurenanalyse
8. Das Theater mit dem Drama: Text, Inszenierung und Aufführung
8.1 Theaterwissenschaftliche Positionen
8.2 Beispiel: „Ödipus der Tyrann“ (Schaubühne Berlin)
8.3 Text als gesprochene Sprache
8.4 Text als Form der Rede
8.5 Dramaturgie
8.6 Beispielanalyse: „Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution“ von Heiner Müller (Schauspiel Hannover/Ruhrfestspiele Recklinghausen)
8.7 Text als Referenz der Aufführung
8.8 Beispielanalyse: „Da steh‘ ich nun.“ Faust – Der Analyse zweiter Teil
8.9 Exkurs: Regie und Interpretation
9. Exemplarische Aufführungsanalysen
9.1 „While We Were Holding It Together“ – oder: Eine Einladung, die Imagination zu entfalten
9.2 „Medea“ (Schauspiel Frankfurt)
9.3 „Earthport“ – Theater als Kunst der Begegnung
9.4 Zeit im Theater: Zeit der Aufführung – aufgeführte Zeit
10. Aufführungsdiskurse
11. Anhang
11.1 11.1 Auswahlbibliographie zur Aufführung und zur Aufführungsanalyse
11.2 Allgemeine Bibliographie
11.3 Dank
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Jens Roselt ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Stiftung Universität Hildesheim.
Dr. phil. Christel Weiler ist Akademische Oberrätin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Was ist eine Figur? Wie analysiert man den Auftritt einer Schauspielerin? Welche Rolle spielen Medien auf der Bühne? Wie entsteht zwischen Bühne und Publikum ein szenischer Raum? Wie stehen Text und Inszenierung zueinander? Was wird Zeiterfahrung im Theater inszeniert? Wie verhält sich partizipatorisches Theater zur Analyse?
Untersucht werden neuere Inszenierungen und Performances u.a. von Nora Amin und Eva Balzer, Andrea Breth, Romeo Castellucci, Frank Castorf, Florian Fiedler, Andreas Kriegenburg, Tom Kühnel, Ivana Müller, Nicolas Stemann, Michael Thalheimer und der Wooster Group.
Inhalt:
1. Über die Liebe zum Theater und die Ausrüstung künftiger Wissenschaftler/innen
1.1 Inter-Subjektivität und Objektivität
1.2 Wiederholung und Einmaligkeit
1.3 Ko-Präsenzen
1.4 Wahrnehmung lernen
2. Aufführungsanalyse und Theaterwissenschaft
2.1 Kurze Geschichte der Aufführungsanalyse
2.2 Theorie der Aufführung
2.3 Inszenierung und Aufführung
2.4 Aufzeichnung und Aufführung
3. Zeichen über Zeichen – Semiotik im Alltag, als Wissenschaft und in der Theaterkunst
3.1 Semiotik im Alltag
3.2 Semiotik als Wissenschaft
3.3 Semiotik in der Theaterwissenschaft und im Theater
4. Phänomenologie
4.1 Wahrnehmung und Erfahrung im Theater
4.2 Zeichen und Phänomene
4.3 Intentionalität und Responsivität
4.4 Erfahrung und Reflexion
5. Aufführungsanalyse als Erinnerungsarbeit
5.1 Erinnerungsprotokolle
5.2 Beispielanalyse: „Ein Sommernachtstraum“ (Schauspiel Hannover)
5.3 Entwicklung von Fragestellungen
6. Raum
6.1 Realer Raum und erlebter Raum
6.2 Aufführungsraum
6.3 Raumanalyse
6.4 Beispielanalyse: „Maß für Maß“ (Schauspiel Hannover)
6.5 Die Dinge des Theaters: Requisiten
7. Figur
7.1 Figuration als historische Praxis
7.2 Figurationen im zeitgenössischen Theater
7.3 Kostüme
7.4 Leitfragen für die Figurenanalyse
8. Das Theater mit dem Drama: Text, Inszenierung und Aufführung
8.1 Theaterwissenschaftliche Positionen
8.2 Beispiel: „Ödipus der Tyrann“ (Schaubühne Berlin)
8.3 Text als gesprochene Sprache
8.4 Text als Form der Rede
8.5 Dramaturgie
8.6 Beispielanalyse: „Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution“ von Heiner Müller (Schauspiel Hannover/Ruhrfestspiele Recklinghausen)
8.7 Text als Referenz der Aufführung
8.8 Beispielanalyse: „Da steh‘ ich nun.“ Faust – Der Analyse zweiter Teil
8.9 Exkurs: Regie und Interpretation
9. Exemplarische Aufführungsanalysen
9.1 „While We Were Holding It Together“ – oder: Eine Einladung, die Imagination zu entfalten
9.2 „Medea“ (Schauspiel Frankfurt)
9.3 „Earthport“ – Theater als Kunst der Begegnung
9.4 Zeit im Theater: Zeit der Aufführung – aufgeführte Zeit
10. Aufführungsdiskurse
11. Anhang
11.1 11.1 Auswahlbibliographie zur Aufführung und zur Aufführungsanalyse
11.2 Allgemeine Bibliographie
11.3 Dank
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Jens Roselt ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Stiftung Universität Hildesheim.
Dr. phil. Christel Weiler ist Akademische Oberrätin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Ausgabenart | eBook (ePDF) |
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ISBN | 9-783-8385-3523-4 |
EAN | 9783838535234 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 387 |
Format | eBook PDF |
Ausgabename | 43523-2 |
Autor:in | Jens Roselt, Christel Weiler |
Erscheinungsdatum | 17.07.2017 |