Klaus Scholtissek
Das Johannesevangelium
Ein Arbeitsbuch zu innovativen Forschungsperspektiven
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29,90 €
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Dieses Buch zum Johannesevangelium zeigt die wesentlichen Entwicklungslinien der jüngeren Johannesforschung auf, die sich von vielen älteren Annahmen getrennt hat. Das noch nicht ausgeschöpfte Potential dieser Textinterpretationen wird an exemplarischen Textauslegungen mit neuen Impulsen zum Weiterarbeiten veranschaulicht.
Die Ausführungen sind sprachlich und didaktisch so gestaltet, dass Studierende, interessierte Einsteiger, Theologinnen und Theologen schnelle Zugänge finden können zur Botschaft des Johannesevangeliums, die unversehens in den Bann zu schlagen weiß.
Die Ausführungen sind sprachlich und didaktisch so gestaltet, dass Studierende, interessierte Einsteiger, Theologinnen und Theologen schnelle Zugänge finden können zur Botschaft des Johannesevangeliums, die unversehens in den Bann zu schlagen weiß.
Die Johannesforschung der letzten drei bis vier Jahrzehnte ist von weitreichenden Um- und Neuaufbrüchen geprägt. Herkömmliche Forschungspositionen, die über Jahrzehnte galten, werden nachhaltig infrage gestellt: Das betrifft die teils überbordenden Schichtenmodelle und Quellentheorien, die die Entstehung des Johannesevangeliums erklären wollten. Das betrifft das vermeintliche Nichtverhältnis des Johannesevangeliums zu den synoptischen Evangelien und die vielfach angenommenen soziologischen, religionsgeschichtlichen und/oder theologischen Sonderrollen des Johannesevangeliums.
Dieses Buch zum Johannesevangelium zeigt die wesentlichen Entwicklungslinien der jüngeren Johannesforschung auf und veranschaulicht exemplarisch mit neuen Impulsen zum Weiterarbeiten das noch nicht ausgeschöpfte Potential dieser Textinterpretationen. Die Ausführungen sind sprachlich und didaktisch so gestaltet, dass Studierende, interessierte Einsteiger, Theologinnen und Theologen schnelle Zugänge finden können zur Botschaft des Johannesevangeliums, die unversehens in den Bann zu schlagen weiß.
Inhalt:
Vorwort
1 Hinführung
2 Das Johannesevangelium im frühen Christentum
2.1 Interkulturelle Kompetenz statt religions- bzw. geistesgeschichtliche Randstellung
2.2 Intensive Theologie statt Isolierung des Johannesevangeliums im Neuen Testament
2.3 Die Aufnahme der synoptischen Evangelien im Johannesevangelium
2.4 Das Johannesevangelium, die Johannesbriefe und die Johannesoffenbarung im frühen Christentum
3 Der Johannesprolog als Tür in die Sinnwelt des Johannesevangeliums
3.1 Testbeobachtungen und Gedankengang
3.2 Verschlüsselung, Entschlüsselung und Neuverschlüsselung
3.3 Lektüregewinn: Vom Prolog zum Evangelium und zurück
4 Die Sprachwelt des Johannesevangeliums erkunden
4.1 Textkohärenz statt Textbrüche
4.1.1 Textbrüche im Johannesevangelium?
4.1.2 Die literarische und theologische Unterschätzung des Evangelisten
4.2 Wiederholungen, Variationen, Ausweitungen und Entfaltungen
4.3 Ironie und Rollenwechsel
4.4 Bildwelten und Sinnbilder im Johannesevangelium
4.5 Die johanneische Sehweise und Wahrnehmungslehre
4.6 Fortschreibungen, Umschreibungen, voraus- und zurückgreifendes Lesen
4.7 Die Erzählwelt des Johannesevangeliums
4.8 Handlung und Erzählgerüst im Johannesevangelium
4.9 Begegnungsgeschichten und Personenprofile
4.9.1 Begegnungsgeschichten
4.9.2 Personenprofile
4.10 Verschmelzung der Zeiten und Zeitsouveränität Jesu
4.10.1 Verschmelzung der Zeiten
4.10.2 Zeitsouveränität Jesu
4.11 Neurahmungen und literarische Freiheit
4.11.1 Neurahmungen (Refraiming)
4.11.2 Literarische Freiheit (Genre Bending)
4.11.3 Beispiel Abschiedsrede
5 Die Denkwelt des Johannesevangeliums nachzeichnen
5.1 Schöpfung, beständiges Schöpfungshandeln und Neuschöpfung
5.2 Die Geschöpflichkeit der Menschen: Beziehungen und Teilhabe
5.3 Israel und Israels Heilige Schrift
5.3.1 Die Auslegung der Schriften Israels im Johannesevangelium
5.3.2 Antijudaismus im Johannesevangelium?
5.3.3 Leserführung in den johanneischen Konfliktszenen
5.3.4 Das Johannesevangelium und die rabbinische Literatur
5.3.5 Der Schrifttheologe Johannes
5.3.6 Der jüdische Festkalender im Johannesevangelium
5.4 Der gewaltsame Tod Jesu - Katastrophe oder Segen?
5.5 Gottes- und Christusbild im Johannesevangelium
5.6 Die Wegführung des Geistes im Licht des Osterglaubens
5.7 Heilszeit: Gegenwart und Zukunft
5.7.1 Uneingeschränkte Gegenwart des endzeitlichen Heils?
5.7.2 Heilszeit: Schon-Jetzt und Noch-Nicht
Exkurs: Ein Blick in die Forschungsgeschichte
5.7.3 Jesus Christus im Geheimnis Gottes vor aller Zeit
5.8 Wege zum Glauben und Wege im Glauben
5.9 In ihm sein und bleiben: Die Sprache der Beziehungen und der Teilhabe
Exkurs: Die biblische Grundlage für die johanneische Sprache der Beziehungen und der Teilhabe
5.10 Gemeinde im Johannesevangelium
5.11 Handeln in der Nachfolge Jesu
5.12 Diakonie johanneisch
5.12.1 „Dienen“ und „Diener“ im Johannesevangelium
5.12.2 Diakonisches Handeln und die sieben „Zeichen“ Jesu
5.12.3 Die Fußwaschungserzählung als johanneische Ikone des Lebens- und Todesdienstes Jesu
5.12.4 Diakonie im Johannesevangelium
6 Zusammenfassung: Die literarische und theologische Kunst des Evangelisten
6.1 Das Johannesevangelium im frühen Christentum
6.2 Die virtuose Sprachwelt des Johannesevangeliums
6.3 Die virtuose Denkwelt des Johannesevangeliums
7 Die Gegenwartsbedeutung des Johannesevangeliums: Einladung zum Glauben und Handeln in österlicher Gemeinde
Ausgewählte Literatur zum Johannesevangelium
1 Kommentare
2 Monographien, Sammelbände
Register (in Auswahl)
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Klaus Scholtissek ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH (www.diakonie-wl.de) und apl. Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Dieses Buch zum Johannesevangelium zeigt die wesentlichen Entwicklungslinien der jüngeren Johannesforschung auf und veranschaulicht exemplarisch mit neuen Impulsen zum Weiterarbeiten das noch nicht ausgeschöpfte Potential dieser Textinterpretationen. Die Ausführungen sind sprachlich und didaktisch so gestaltet, dass Studierende, interessierte Einsteiger, Theologinnen und Theologen schnelle Zugänge finden können zur Botschaft des Johannesevangeliums, die unversehens in den Bann zu schlagen weiß.
Inhalt:
Vorwort
1 Hinführung
2 Das Johannesevangelium im frühen Christentum
2.1 Interkulturelle Kompetenz statt religions- bzw. geistesgeschichtliche Randstellung
2.2 Intensive Theologie statt Isolierung des Johannesevangeliums im Neuen Testament
2.3 Die Aufnahme der synoptischen Evangelien im Johannesevangelium
2.4 Das Johannesevangelium, die Johannesbriefe und die Johannesoffenbarung im frühen Christentum
3 Der Johannesprolog als Tür in die Sinnwelt des Johannesevangeliums
3.1 Testbeobachtungen und Gedankengang
3.2 Verschlüsselung, Entschlüsselung und Neuverschlüsselung
3.3 Lektüregewinn: Vom Prolog zum Evangelium und zurück
4 Die Sprachwelt des Johannesevangeliums erkunden
4.1 Textkohärenz statt Textbrüche
4.1.1 Textbrüche im Johannesevangelium?
4.1.2 Die literarische und theologische Unterschätzung des Evangelisten
4.2 Wiederholungen, Variationen, Ausweitungen und Entfaltungen
4.3 Ironie und Rollenwechsel
4.4 Bildwelten und Sinnbilder im Johannesevangelium
4.5 Die johanneische Sehweise und Wahrnehmungslehre
4.6 Fortschreibungen, Umschreibungen, voraus- und zurückgreifendes Lesen
4.7 Die Erzählwelt des Johannesevangeliums
4.8 Handlung und Erzählgerüst im Johannesevangelium
4.9 Begegnungsgeschichten und Personenprofile
4.9.1 Begegnungsgeschichten
4.9.2 Personenprofile
4.10 Verschmelzung der Zeiten und Zeitsouveränität Jesu
4.10.1 Verschmelzung der Zeiten
4.10.2 Zeitsouveränität Jesu
4.11 Neurahmungen und literarische Freiheit
4.11.1 Neurahmungen (Refraiming)
4.11.2 Literarische Freiheit (Genre Bending)
4.11.3 Beispiel Abschiedsrede
5 Die Denkwelt des Johannesevangeliums nachzeichnen
5.1 Schöpfung, beständiges Schöpfungshandeln und Neuschöpfung
5.2 Die Geschöpflichkeit der Menschen: Beziehungen und Teilhabe
5.3 Israel und Israels Heilige Schrift
5.3.1 Die Auslegung der Schriften Israels im Johannesevangelium
5.3.2 Antijudaismus im Johannesevangelium?
5.3.3 Leserführung in den johanneischen Konfliktszenen
5.3.4 Das Johannesevangelium und die rabbinische Literatur
5.3.5 Der Schrifttheologe Johannes
5.3.6 Der jüdische Festkalender im Johannesevangelium
5.4 Der gewaltsame Tod Jesu - Katastrophe oder Segen?
5.5 Gottes- und Christusbild im Johannesevangelium
5.6 Die Wegführung des Geistes im Licht des Osterglaubens
5.7 Heilszeit: Gegenwart und Zukunft
5.7.1 Uneingeschränkte Gegenwart des endzeitlichen Heils?
5.7.2 Heilszeit: Schon-Jetzt und Noch-Nicht
Exkurs: Ein Blick in die Forschungsgeschichte
5.7.3 Jesus Christus im Geheimnis Gottes vor aller Zeit
5.8 Wege zum Glauben und Wege im Glauben
5.9 In ihm sein und bleiben: Die Sprache der Beziehungen und der Teilhabe
Exkurs: Die biblische Grundlage für die johanneische Sprache der Beziehungen und der Teilhabe
5.10 Gemeinde im Johannesevangelium
5.11 Handeln in der Nachfolge Jesu
5.12 Diakonie johanneisch
5.12.1 „Dienen“ und „Diener“ im Johannesevangelium
5.12.2 Diakonisches Handeln und die sieben „Zeichen“ Jesu
5.12.3 Die Fußwaschungserzählung als johanneische Ikone des Lebens- und Todesdienstes Jesu
5.12.4 Diakonie im Johannesevangelium
6 Zusammenfassung: Die literarische und theologische Kunst des Evangelisten
6.1 Das Johannesevangelium im frühen Christentum
6.2 Die virtuose Sprachwelt des Johannesevangeliums
6.3 Die virtuose Denkwelt des Johannesevangeliums
7 Die Gegenwartsbedeutung des Johannesevangeliums: Einladung zum Glauben und Handeln in österlicher Gemeinde
Ausgewählte Literatur zum Johannesevangelium
1 Kommentare
2 Monographien, Sammelbände
Register (in Auswahl)
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Klaus Scholtissek ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH (www.diakonie-wl.de) und apl. Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
ISBN | 978-3-8252-6409-3 |
---|---|
EAN | 9783825264093 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 250 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 46409 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Klaus Scholtissek |
Erscheinungsdatum | 17.03.2025 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |