Rainer Guldin
Das Spiel mit der Übersetzung
Figuren der Mehrsprachigkeit im Werk Vilém Flussers
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Ein großer Teil der deutschen Flusser-Rezeption hat sich allzu voreilig darauf geeinigt, dem 1991 verstorbenen Philosophen und Essayisten den Titel eines ‚,digitalen Denkers’, zu verleihen. Diese Reduktion auf die medientheoretische Seite von Flussers Werk hat dazu geführt, dass wesentliche Aspekte seines innovativen und provokativen Denkstils vernachlässigt worden sind. Dieser Band wirkt einer solchen theoretischen Verengung entgegen. Zentrales Thema ist dabei die Übersetzung, die in vielfacher Hinsicht eine entscheidende Rolle in Flussers Denken gespielt hat. Flusser hat sich über Jahre hinweg theoretisch mit dem Thema befasst, wie der bisher noch unveröffentlichte Text Probleme mit der Übersetzung beweist, der hier zum ersten Mal in einer Übersetzung aus dem Brasilianischen von Edith Flusser vorliegt. Er hat die Methode des Übersetzens aber auch für sein eigenes Schreiben fruchtbar gemacht, indem er seine Texte in vier unterschiedlichen Sprachen verfasst und diese systematisch übersetzt und rückübersetzt hat. Und er hat ein Leben zwischen den Kulturen und Kontinenten geführt, ein Leben ‚,in der Übersetzung.’,
ISBN | 978-3-7720-8048-7 |
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EAN | 9783772080487 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 162 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 38048 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Rainer Guldin |
Erscheinungsdatum | 12.05.2004 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |