Corinna Mieth

Das Utopische in Literatur und Philosophie

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Das Entwerfen einer besseren Gesellschaft ist eines der Grundthemen von Philosophen und Literaten. Seit Platons “,Politeia”, sind Gesellschaftsutopien verbreitet, die von einem Gleichheitsideal ausgehen und das Privatwohl dem Gemeinwohl unterordnen. Eine entscheidende Wendung nehmen diese Vorstellungen im Marxismus, der die kommunistische Gesellschaftsordnung zum wissenschaftlich berechenbaren Ziel der Geschichte erklärt. Diese teleologische Utopiekonzeption hat auch Konsequenzen für die Ästhetik. In Abgrenzung zu Brecht entwickelt Th.W. Adorno eine Utopiekonzeption, die man als postteleologisch bezeichnen kann. Die Kunst tritt hier in ein Verhältnis der Opposition zur Gesellschaft und kritisiert diese vom literarisch erzeugten, utopischen Blickwinkel aus, ohne einen positiven Entwurf vorzulegen. Mit Heiner Müller und Alexander Kluge stehen zwei der wichtigsten deutschen Autoren des späten 20. Jahrhunderts im Zentrum der Studie, für deren Ästhetik diese Entwicklung grundlegend ist.
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ISBN 978-3-7720-3338-4
EAN 9783772033384
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 403
Format kartoniert
Ausgabename 33338
Auflagenname -11
Autor:in Corinna Mieth
Erscheinungsdatum 03.11.2003
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