Ulrike Auhagen

Der Monolog bei Ovid

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Der Monolog ist eine literarische Form, die sich wie ein roter Faden durch Ovids Werk zieht: Dieser Überblick untersucht Monologe innerhalb der Heroides, Amores, Metamorphosen sowie der Fasten und stellt den monologischen Charakter der Exildichtung heraus.
Es hat den von der zeitgenössischen Rhetorik stark beeinflußten Manieristen Ovid immer wieder fasziniert darzustellen, wie sich Individuen in den unterschiedlichsten Extremsituationen verhalten. dabei geht es ihm nicht um psychologisch-realistische Abbildungen innerer Konflikte, sondern um kunstvolle, ja künstliche intellektuelle Poesie, die dem überfeinerten Geschmack des literarisch anspruchsvollen Publikums seiner Zeit Rechnung trägt.
Der Band liefert zehn Analysen zum plautinischen Amphitruo, die auf je unterschiedlichen Wegen die Eigenart und Selbständigkeit des römischen Bearbeiters erweisen. Der erste Aufsatz führt in grundlegender Weise Merkmale des Stegreifspiels systematisch vor und weist ihre Verwendung im Amphitruo nach. Weitere Beiträge widmen sich einzelnen aus der vorliterarischen Tradition bekannten Motiven und zeigen formale Strukturen mündlicher Rede auf. Schließlich wird das Verhältnis des Amphitruo zur griechischen Neuen Komödie beleuchtet und die Gattungsfrage behandelt. Ein abschließendes Kapitel ist der Rezeption gewidmet.
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ISBN 978-3-8233-5429-1
EAN 9783823354291
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 244
Format kartoniert
Ausgabename 15429
Auflagenname -11
Autor:in Ulrike Auhagen
Erscheinungsdatum 10.05.1999
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