Ricarda Liver
Der Wortschatz des Bündnerromanischen
Das Bündnerromanische erweist sich in seinem Wortschatz als eine originelle romanische Sprache, gekennzeichnet durch die Bewahrung vorromanischer Elemente, die Fortführung einer besonderen Latinität, die sie teilweise mit anderen romanischen Varietäten der Romania teilt, und vor allem durch die jahrhundertelange Symbiose mit der deutschen Nachbarsprache.
Das Bündnerromanische erweist sich in seinem Wortschatz als eine originelle romanische Sprache, gekennzeichnet durch die Bewahrung vorromanischer Elemente, die Fortführung einer besonderen Latinität, die sie teilweise mit anderen romanischen Varietäten der Romania teilt, und vor allem durch die jahrhundertelange Symbiose mit der deutschen Nachbarsprache.
Autor:inneninformation:
Prof. em. Ricarda Liver lehrte Romanische Philologie an der Universität Bern.
ISBN | 978-3-7720-8468-3 |
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EAN | 9783772084683 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 240 |
Format | kartoniert |
Höhe | 233 |
Breite | 157 |
Ausgabename | 38468 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Ricarda Liver |
Erscheinungsdatum | 21.11.2012 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |
„Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es der Autorin gelungen ist, den bündnerromanischen Wortschatz in seiner ganzen Komplexität und idiomspezifischen Differenziertheit zu beschreiben. Ihre schlüssige Gedankenführung und ihr klarer Schreibstil vermitteln dem Leser einen guten Einblick in die sprachgeschichtlichen lexikalischen Entwicklungsprozesse, in das wechselseitige Zusammenspiel der vorrömischen, lateinischen und germanischen semantischen Entitäten beim Aufbau des bündnerromanischen Wortschatzes. Das bunte Sprachgemisch der einzelnen bündnerromanischen Schriftidiome wird anhand interessanter lexikalischer Beispiele veranschaulicht. Das Buch richtet sich außer an Romanisten auch an Leser, die sich für die deutsche Sprache und Kontaktlinguistik interessieren und erfahren möchten, wie sich die Lexik einer kleinen romanischen Sprache unter dem Einfluss des Deutschen verändert hat.“
Info DaF Heft 2-3 (2014) / 09.11.16