Gabriele Vickermann-Ribémont, Dietmar Rieger
Dialog und Dialogizität im Zeichen der Aufklärung
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Autorität und Unmündigkeit, Aufklärer und Unwissende, Europa und seine Kolonien, Autor und Leser..., das sind einge der Pole, zwischen denen sich im langen 18. Jahrhundert spannungsreiche Beziehungen entwickeln, die sämtlich in der Gattung Dialog ausgetragen werden.
Der Dialog kann wie kein anderes Genre diese Spannungen vor Augen führen, die Verlagerung der Kräfte, die Neubestimmung der Relationen, die eben auch eine Veränderung der Gattung mit sich bringt: vom Lehrgespräch zum offenen Dialog, zur selbstreflexiven Auseinandersetzung, zum heuristischen Dialog, zum intertextuell unterminierten Medium.
Wie die hier versammelten Studien zu Fontanelle, Marivaux, Diderot und anderen zeigen, läßt sich die Tragweite des historischen Phänomens vor allem im Ausgreifen des Dialogischen auf andere literarische Formen erkennen - seine Brisanz aber in den Sackgassen der autoreflexiven Skepsis.
Dises Erklärungs-Endspiel liest sich bei Diderot dann so: "Qu´en diraient-elles? - Je n´es sais rien. - Et qu´en penseraient-elles? - Peut-être le contraire de ce qu´elles en diraient."
Der Dialog kann wie kein anderes Genre diese Spannungen vor Augen führen, die Verlagerung der Kräfte, die Neubestimmung der Relationen, die eben auch eine Veränderung der Gattung mit sich bringt: vom Lehrgespräch zum offenen Dialog, zur selbstreflexiven Auseinandersetzung, zum heuristischen Dialog, zum intertextuell unterminierten Medium.
Wie die hier versammelten Studien zu Fontanelle, Marivaux, Diderot und anderen zeigen, läßt sich die Tragweite des historischen Phänomens vor allem im Ausgreifen des Dialogischen auf andere literarische Formen erkennen - seine Brisanz aber in den Sackgassen der autoreflexiven Skepsis.
Dises Erklärungs-Endspiel liest sich bei Diderot dann so: "Qu´en diraient-elles? - Je n´es sais rien. - Et qu´en penseraient-elles? - Peut-être le contraire de ce qu´elles en diraient."
Autorität und Unmündigkeit, Aufklärer und Unwissende, Europa und seine Kolonien, Autor und Leser..., das sind einge der Pole, zwischen denen sich im langen 18. Jahrhundert spannungsreiche Beziehungen entwickeln, die sämtlich in der Gattung Dialog ausgetragen werden.
Der Dialog kann wie kein anderes Genre diese Spannungen vor Augen führen, die Verlagerung der Kräfte, die Neubestimmung der Relationen, die eben auch eine Veränderung der Gattung mit sich bringt: vom Lehrgespräch zum offenen Dialog, zur selbstreflexiven Auseinandersetzung, zum heuristischen Dialog, zum intertextuell unterminierten Medium.
Wie die hier versammelten Studien zu Fontanelle, Marivaux, Diderot und anderen zeigen, läßt sich die Tragweite des historischen Phänomens vor allem im Ausgreifen des Dialogischen auf andere literarische Formen erkennen - seine Brisanz aber in den Sackgassen der autoreflexiven Skepsis.
Dises Erklärungs-Endspiel liest sich bei Diderot dann so: "Qu´en diraient-elles? - Je n´es sais rien. - Et qu´en penseraient-elles? - Peut-être le contraire de ce qu´elles en diraient."
Der Dialog kann wie kein anderes Genre diese Spannungen vor Augen führen, die Verlagerung der Kräfte, die Neubestimmung der Relationen, die eben auch eine Veränderung der Gattung mit sich bringt: vom Lehrgespräch zum offenen Dialog, zur selbstreflexiven Auseinandersetzung, zum heuristischen Dialog, zum intertextuell unterminierten Medium.
Wie die hier versammelten Studien zu Fontanelle, Marivaux, Diderot und anderen zeigen, läßt sich die Tragweite des historischen Phänomens vor allem im Ausgreifen des Dialogischen auf andere literarische Formen erkennen - seine Brisanz aber in den Sackgassen der autoreflexiven Skepsis.
Dises Erklärungs-Endspiel liest sich bei Diderot dann so: "Qu´en diraient-elles? - Je n´es sais rien. - Et qu´en penseraient-elles? - Peut-être le contraire de ce qu´elles en diraient."
ISBN | 978-3-8233-6012-4 |
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EAN | 9783823360124 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 281 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 16012 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Gabriele Vickermann-Ribémont, Dietmar Rieger |
Erscheinungsdatum | 30.09.2003 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |