Uwe Vosberg

Die Große Komplementverschiebung

Außersemantische Einflüsse auf die Entwicklung satzwertiger Ergänzungen im Neuenglischen
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Umfangreiche Analysen von Textsammlungen aus den vergangenen fünf Jahrhunderten zeigen zeitweise (und teils bis in die Gegenwart hinein) eine enorme Variationsbreite auf dem Gebiet satzwertiger Komplementformen im Englischen. Hier konkurrieren that-Satz, Infinitiv und diverse Gerundialkonstruktionen miteinander. Die folgenden außersemantischen Steuerungsfaktoren mit weitgehend universalem Charakter vermögen dabei nicht nur synchron beobachtete Variationsphänomene zu erklären, sondern wirken auch über Zeiträume hinweg auf Übergangsphasen in Sprachwandelprozessen ein und tragen somit in erheblichem Maße zur Erkenntnisgewinnung über das Funktionieren von Sprache überhaupt bei: 1) Ein horror aequi-Prinzip steuert die weitgehende Vermeidung eines Aufeinandertreffens gleichartiger nicht-finiter Strukturen, 2) Diskontinuierliche Strukturen stellen eine Umgebung mit erhöhter Verarbeitungskomplexität dar, die zur Strukturverdeutlichung in besonderem Maße die explizitere von mehreren satzwertigen Varianten auslöst, 3) Extraktionskontexte begünstigen die Infinitivergänzung gegenüber verschiedenen Gerundialvarianten.
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ISBN 978-3-8233-6265-4
EAN 9783823362654
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 302
Format kartoniert
Ausgabename 16265
Auflagenname -11
Autor:in Uwe Vosberg
Erscheinungsdatum 19.09.2006
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