Meinhard Winkgens
Die kulturelle Symbolik von Rede und Schrift in den Romanen von George Eliot
Untersuchungen zu ihrer Entwicklung, Funktionalisierung und Bewertung
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Im Kontext der aktuellen Mündlichkeit-Schriftlichkeit-Forschung analysiert die vorliegende Studie die literarische Funktionalisierung des kulturellen Symbolisierungspotentials von orality and literacy anhand exemplarischer Deutungen ausgewählter Romane George Eliots. Die Einzelinterpretationen konzentrieren sich zum einen auf die Frage nach der literarischen Integration und Konkretisierung der kulturellen Symbolik von Mündlichkeit und Schriftlichkeit im übergreifenden moralischen Diskurs von Eliots Romanen; zum anderen werden in einem heuristischen Sinne die kulturanthropologischen Verstehensschemata und Bewertungstopoi von Mündlichkeit und Schriftlichkeit herausgearbeitet.
Im Kontext der aktuellen Mündlichkeit-Schriftlichkeit-Forschung analysiert die vorliegende Studie die literarische Funktionalisierung des kulturellen Symbolisierungspotentials von orality and literacy anhand exemplarischer Deutungen ausgewählter Romane George Eliots. Als Regionalistin biographisch im Spannungsfeld zwischen romantischer Nostalgie für die mündlichkeitsgeprägte traditionelle Gemeinschaftskultur ihrer Herkunftswelt und der elaborierten intellektuellen Schriftkultur der Metropole London stehend, hat diese Autorin ein differenziertes Gespür für die Symbolisierungsmöglichkeiten von Mündlichkeit und Schriftlichkeit entwickelt und sie sowohl für die Darstellung der historischen Transformation prämoderner Dorfkulturen in städtische Gesellschaften in ihrem Frühwerk als auch für die kulturkritische Bewertung moderner Lebensführungskulturen in Middlemarch und Daniel Deronda umfassend genutzt.
ISBN | 978-3-8233-5403-1 |
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EAN | 9783823354031 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 442 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 15403 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Meinhard Winkgens |
Erscheinungsdatum | 23.04.1997 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |