Philipp Adorf

Die Republikanische Partei in den USA

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Tiefe Gräben durchziehen die politische Landschaft der USA. Die beiden großen Parteien des Landes sind in ideologischen Fragen gespaltener denn je und ihre Anhänger betrachten sich ebenfalls mit Misstrauen, wenn nicht gar Antipathie. In Deutschland wird vielfach Donald Trump eine entscheidende Verantwortung für diese Polarisierung zugewiesen, doch in Wahrheit liegt sie hauptsächlich bei der Republikanischen Partei, die sich seit den späten 1960er Jahren kontinuierlich radikalisiert hat. Trump hat deshalb die Partei nicht übernommen, wie in der deutschen Berichterstattung vielfach argumentiert wird, sondern der Weg der Republikaner führte in den letzten fünf Jahrzehnten auf Trump zu. Will man also verstehen, was heute in den USA auf politischer und gesellschaftlicher Ebene abläuft, muss man sich mit der Grand Old Party beschäftigen, die seit 1994 (mit Ausnahme von vier Jahren) das US-Repräsentantenhaus dominiert und seit der Wahl Richard Nixons 1968 achtmal das Präsidentenamt gewinnen konnte (Demokraten: fünfmal).
Tiefe Gräben durchziehen die politische Landschaft der USA. Die beiden großen Parteien des Landes sind in ideologischen Fragen gespaltener denn je und ihre Anhänger betrachten sich ebenfalls mit Misstrauen, wenn nicht gar Antipathie. In Deutschland wird vielfach Donald Trump eine entscheidende Verantwortung für diese Polarisierung zugewiesen, doch in Wahrheit liegt sie hauptsächlich bei der Republikanischen Partei, die sich seit den späten 1960er Jahren kontinuierlich radikalisiert hat. Trump hat deshalb die Partei nicht übernommen, wie in der deutschen Berichterstattung vielfach argumentiert wird, sondern der Weg der Republikaner führte in den letzten fünf Jahrzehnten auf Trump zu. Will man also verstehen, was heute in den USA auf politischer und gesellschaftlicher Ebene abläuft, muss man sich mit der Grand Old Party beschäftigen, die seit 1994 (mit Ausnahme von vier Jahren) das US-Repräsentantenhaus dominiert und seit der Wahl Richard Nixons 1968 achtmal das Präsidentenamt gewinnen konnte (Demokraten: fünfmal).

Inhalt:
1 Einleitung
2 Die Eroberung des Südens
2.1 Die Republikaner und der Süden – ein Jahrhundert gegenseitiger Animosität
2.2 Goldwaters Niederlage – Anfang der erfolgreichen Southern Strategie
2.3 Der Süden wird rot – Nixons Adjustierung der
Southern Strategy
2.4 Ronald Reagan – Die Perfektionierung der
Southern Strategy
2.5 Die Southern Strategy nach Reagan
3 Die Zusammensetzung der Republikanischen
Partei des 21. Jahrhunderts
3.1 Die Republikanische Partei auf der Ebene der
politischen Elite
3.2 Christlich-konservative Wähler
3.3 Die Tea Party
3.4 Donald Trump – die Krönung der Southern
Strategy?
3.5 Die Partei der weißen Arbeiterklasse
4 Die zukünftigen Herausforderungen der
Republikaner
4.1 Der demographische Wandel der USA
4.1.1 Veränderungen der ethnischen Zusammensetzung
des Landes
4.1.2 Republikanische Defizite in weiteren wachsenden
Segmenten der US-Bevölkerung
4.1.3 Die Säkularisierung des Landes
4.2 Republikanische Maßnahmen des Machterhalts
4.2.1 Redistricting und das Ungleichgewicht der
Repräsentation
4.2.2 Maßnahmen zur Einschränkung des Wahlrechts
4.3 Die Republikanische Partei heute
4.4 Die amerikanische Demokratie in der Trump-Ära
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Index

Autor:inneninformation:
Dr. Philipp Adorf, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Frank Decker.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8252-5238-0
EAN 9783825252380
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 267
Format kartoniert
Höhe 185
Breite 120
Ausgabename 45238
Auflagenname -11
Autor:in Philipp Adorf
Erscheinungsdatum 07.10.2019
Lieferzeit 2-4 Tage

„Der geneigte Leser wartet jetzt darauf, dass ein ähnlicher Band auch für die Demokratische Partei der Vereinigten Staaten geschrieben wird. Dieser Band dürfte sicherlich ebenfalls so aufschlussreich und spannend ausfallen wie das hier vorgestellte Buch.“

pw-portal.de / 19.03.20

„[...] wer immer sich für die politische Entwicklung in den USA interessiert – dem sei Adorfs Darstellung der US-Republikaner empfohlen.“

LIT-Tipps der Fernuniversität Hagen / 04.02.20

„Das kann man dem Autor keinesfalls vorwerfen, ist es doch seine Methode, um die Rolle der Republikanischen Partei im Wahljahr 2020 zu erklären. Doch muss andererseits diese Methode nicht jedermann zusagen, vor allem wenn man sich, wie bereits erwähnt, ein wenig mehr an Explikation gerade zeitgenössischer politischer Prozesse und ihrer Deutung wünscht. So bleibt vieles leider im vielversprechenden Ansatz stecken“

literaturkritik.de / 13.07.20

„Philip Adorf ist mit seiner Studie über die Republikanische Partei ein großer Wurf gelungen."“

Zeitschrift "Recht und Politik" / 08.09.20