Barbara Frank

Die Textgestalt als Zeichen

Lateinische Handschriftentradition und die Verschriftlichung der romanischen Sprachen
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Wie die gewählte Buchstabenschrift beruhen auch die Möglichkeiten der graphischen Einrichtung von Texten auf Techniken und Konventionen, die sich historisch herausgebildet haben. Der Verschriftlichungsprozess der romanischen Sprachen setzt ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Aufkommen des Codex und der Erfindung des Buchdrucks ein. Die Schreiber der frühen romanischen Texte finden in der lateinischen Schrifttradition gewisse Konventionen der Seitengestaltung vor. Gleichzeitig stehen sie vor dem Problem, eine bis dahin nur mündlich realisierte Sprache in einem für die neuen Medium darzustellen.
Die vorliegende Studie gibt einen ausführlichen Überblick über die Entwicklung der graphischen Textgestaltung von den ältesten überlieferten Codices bis zur Herausbildung eines wissenschaftlichen 'Layouts' in der Hochscholastik und untersucht die graphische Gestaltung der ersten romanischen Schriftzeugnisse sowie der seit dem 12. Jh. entstehenden volkssprachlichen Gattungstraditionen.
Im ersten Teil der Untersuchung wird ein ausführlicher Überblick gegeben über die Entwicklung der graphischen Textgestaltung von den ältesten überlieferten Codices bis zur Herausbildung eines wissenschaftlichen Layouts` in der Hochscholastik. Im zweiten Teil werden die zunächst nur punktuell und spärlich auftretenden ersten romanischen Schriftzeugnisse auf ihre graphische Gestaltung hin untersucht. Im letzten Teil schließlich wird die graphische Gestaltung der seit dem 12. Jahr-hundert entstehenden volkssprachlichen Gattungstraditionen und ihre allmäh-liche Ablösung von vorgegebenen lateinischen Gestaltungsmustern behandelt.
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ISBN 978-3-8233-4557-2
EAN 9783823345572
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 217
Format gebunden
Ausgabename 14557
Auflagenname -11
Autor:in Barbara Frank
Erscheinungsdatum 25.01.1995
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