Julian Michael Stawecki
Die W-Überschrift als selbständiger Satztyp
Eine korpuslinguistische Analyse zu Gebrauchspräferenzen in der Online-Presse
ab
88,00 €
inkl. MwSt.
Die W-Überschrift ist ein besonderer Satztyp mit Verbletztstellung, der nur in Überschriften vorkommt. Diese Arbeit untersucht mit korpuslinguistischen Methoden, welche Wirkung dieser Satztyp auf die Leser:innen hat, welche Bedeutung er besitzt und wie sich diese sprachwissenschaftlich beschreiben lassen. Grundlage der Analyse ist ein eigens erstelltes Korpus mit Überschriften aus deutschen Online-Pressetexten. Die Arbeit verbindet verschiedene sprachwissenschaftliche Ansätze und zeigt, wie die Position eines Satztyps im Text dessen Verständnis beeinflussen kann.
Die W-Überschrift ist ein besonderer Satztyp mit Verbletztstellung, der nur in Überschriften vorkommt. Diese Arbeit untersucht mit korpuslinguistischen Methoden, welche Bedeutung und Wirkung dieser Satztyp hat und wie sich diese systematisch beschreiben lassen. Grundlage der Analyse ist ein eigens erstelltes Korpus mit Überschriften aus über 19 deutschen Online-Presse texten. Die Studie zeigt, dass W-Überschriften nicht zufällig, sondern gezielt in bestimmten Textsorten verwendet werden, um Erwartungen an die Art und den Inhalt der Wissensvermittlung im Haupttext zu steuern. Die Arbeit nutzt verschiedene sprachwissenschaftliche Ansätze, um zu erklären, wie sich Form und Textposition auf die Bedeutung dieses Satztyps auswirken.
Inhalt:
1. Gegenstand und Motivation
1.1. Leitfragen und Ziele
1.2. Aufbau der Arbeit und Vorgehen
2. Forschungsstand: Satztypen, Textebene und W-Überschrift
2.1. Die Beziehung zwischen Satztypen und Textsorten
2.2. Überschriften und ihre Textsortenzugehörigkeit im Journalismus
2.3. Der Forschungsstand zur W-Überschrift
2.4. Zusammenfassung und offene Ansatzpunkte
3. Beschreibungsansätze und Hypothesenbildung
3.1. Die W-Überschrift im Satzmodus-System nach Altmann (1993)
3.2. Zur Strukturbedeutung der W-Überschrift nach Truckenbrodt (2004)
3.3. Der Bezug der W-Überschrift zum Text in QUD-Bäumen nach Riester (2019)
3.4. Zusammenfassung und Hypothesenbildung
4. Kommunikations- und Kontextmerkmale von Überschriften der Online-Presse
4.1. Die Kommunikation durch Überschriften in der Online-Presse
4.2. Die Presse-Überschrift und ihre Begleitelemente
4.3. Textsortenspezifische Merkmalsausprägungen in Überschriften
4.4. Zusammenfassung und Erkenntnisse fürs methodische Vorgehen
5. Textsorten-Typologisierung für Online-Pressetexte
5.1. Entwicklung einer Klassifizierungsgrundlage von Pressetextsorten
5.2. Textsortentypologie für Online-Pressetexte
5.3. Zusammenfassung und Diskussion zur Textsorten-Typologie
6. Erstellung und Aufbau eines Überschriften-Korpus
6.1. Theorie- und datenbezogene Gründe für den Korpusaufbau
6.2. Prozesse der Korpuserstellung
6.3. Überblick des finalen Korpus
6.4. Zusammenfassung und Diskussion
7. Analyse der W-Überschriften im Korpus
7.1. Textsortenspezifische Gebrauchspräferenzen
7.2. Die Beziehung der W-Überschrift zum Inhalt ihres Bezugstextes
7.3. Mustererkennung mithilfe von n-Grammen
7.4 Zusammenfassung
8. Die W-Überschrift als Konstruktion
8.1. Konstruktionsgrammatik als Modellierungsansatz für die W-Überschrift
8.2. Beschreibungsperspektiven für W-Überschriften als Konstruktionen
8.3. Beschreibungsansatz für die W-Überschrift als
Konstruktion
8.4. Zusammenfassung und Diskussion
9 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
Autor:inneninformation:
Dr. Julian Stawecki ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Inhalt:
1. Gegenstand und Motivation
1.1. Leitfragen und Ziele
1.2. Aufbau der Arbeit und Vorgehen
2. Forschungsstand: Satztypen, Textebene und W-Überschrift
2.1. Die Beziehung zwischen Satztypen und Textsorten
2.2. Überschriften und ihre Textsortenzugehörigkeit im Journalismus
2.3. Der Forschungsstand zur W-Überschrift
2.4. Zusammenfassung und offene Ansatzpunkte
3. Beschreibungsansätze und Hypothesenbildung
3.1. Die W-Überschrift im Satzmodus-System nach Altmann (1993)
3.2. Zur Strukturbedeutung der W-Überschrift nach Truckenbrodt (2004)
3.3. Der Bezug der W-Überschrift zum Text in QUD-Bäumen nach Riester (2019)
3.4. Zusammenfassung und Hypothesenbildung
4. Kommunikations- und Kontextmerkmale von Überschriften der Online-Presse
4.1. Die Kommunikation durch Überschriften in der Online-Presse
4.2. Die Presse-Überschrift und ihre Begleitelemente
4.3. Textsortenspezifische Merkmalsausprägungen in Überschriften
4.4. Zusammenfassung und Erkenntnisse fürs methodische Vorgehen
5. Textsorten-Typologisierung für Online-Pressetexte
5.1. Entwicklung einer Klassifizierungsgrundlage von Pressetextsorten
5.2. Textsortentypologie für Online-Pressetexte
5.3. Zusammenfassung und Diskussion zur Textsorten-Typologie
6. Erstellung und Aufbau eines Überschriften-Korpus
6.1. Theorie- und datenbezogene Gründe für den Korpusaufbau
6.2. Prozesse der Korpuserstellung
6.3. Überblick des finalen Korpus
6.4. Zusammenfassung und Diskussion
7. Analyse der W-Überschriften im Korpus
7.1. Textsortenspezifische Gebrauchspräferenzen
7.2. Die Beziehung der W-Überschrift zum Inhalt ihres Bezugstextes
7.3. Mustererkennung mithilfe von n-Grammen
7.4 Zusammenfassung
8. Die W-Überschrift als Konstruktion
8.1. Konstruktionsgrammatik als Modellierungsansatz für die W-Überschrift
8.2. Beschreibungsperspektiven für W-Überschriften als Konstruktionen
8.3. Beschreibungsansatz für die W-Überschrift als
Konstruktion
8.4. Zusammenfassung und Diskussion
9 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
Autor:inneninformation:
Dr. Julian Stawecki ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
ISBN | 978-3-381-14071-8 |
---|---|
EAN | 9783381140718 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 312 |
Format | gebunden |
Ausgabename | 1407-1 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Julian Michael Stawecki |
Erscheinungsdatum | 30.06.2025 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |