Lisa Soder

Diskursmarker im schriftlichen Standard

Status, Formen und Funktionen
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Dieser Band behandelt einen der spannendsten Gegenstände im Bereich der linguistischen Pragmatik: die sogenannten Diskursmarker, die bisher nur als typisch mündliches Phänomen diskutiert werden. Erstmalig wird basierend auf umfassenden empirischen Untersuchungen eine Brücke zwischen der gesprächsorientierten Diskursmarkerforschung und der Schriftlinguistik geschlagen. Im Zentrum stehen dabei die Erfassung des Formen- und Funktionsspektrums von Diskursmarkern im geschriebensprachlichen Standarddeutsch sowie die Aufdeckung konzeptionalitätsübergreifender, aber auch spezifischer Phänomene.
Dieser Band behandelt einen der spannendsten Gegenstände im Bereich der linguistischen Pragmatik: die sogenannten Diskursmarker, die bisher nur als typisch mündliches Phänomen diskutiert werden und zu denen es nur wenig konkrete empirische Forschung gibt. In theoretischer Hinsicht geht es um eine Schärfung des Verständnisses dessen, was man unter Diskursmarker sinnvollerweise fassen kann. Nach einer integrativ gehaltenen Systematisierung der bisherigen Forschung wird ein begriffliches Modell entwickelt, das der empirischen Datenerhebung zugrundegelegt wird. Im Zentrum der empirischen Untersuchung steht die Erfassung des Formen- und Funktionenspektrums von Diskursmarkern im geschriebensprachlichen Standarddeutsch sowie die Aufdeckung medialitäts- und konzeptionalitätsübergreifender Eigenschaften, aber auch spezifisch schriftlicher Phänomene.

Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Gegenstand und Ziel
1.2 Wegweiser durch die Arbeit

2 Theoretische Vorüberlegungen
2.1 Zur Diskursmarkerforschung
2.2 Externe und interne Form-Funktionszusammenhänge
2.3 Das Potenzial der Vagheit – Warum die Annahme einer eigenen Kategorie sinnvoll ist
2.4 Diskursmarker-Konzeption dieser Arbeit

3 Diskursmarker im schriftlichen Standard – Formen und Funktionen
3.1 Thesenlage und Forschungsstand zur Medialität von Diskursmarkern
3.2 Zentrale Fragestellungen und Ziele der empirischen Untersuchungen
3.3 Methodisches
3.4 Hauptfunktionen schriftlicher Diskursmarker
3.5 Liste von schriftlichen Diskursmarkern mit dominierenden Funktionen
3.6 Zusammenhänge zwischen Spender- und Zielkategorie
3.7 Die Klasse der Korrekturmarker als Beispiel für die kategoriale Offenheit
3.8 Gibt es genuin schriftsprachliche Diskursmarker?
3.9 Zwischenfazit

4 'Interaktionale' Diskursmarker im 'monologischen' Text
4.1 Methodisches
4.2 Das funktionale Spektrum der ‚interaktionalen‘ Klassiker weil, obwohl und wobei
4.3 Zum Gebrauch der schriftlichen Diskursmarker weil, obwohl und wobei
4.4 Funktionsbeschreibungen der ‚Gesprächspartikel’ nun, nun ja und nun denn
4.5 Das funktionale Spektrum der schriftlichen Diskursmarker nun, nun ja und nun denn
4.6 Diskursmarker und die ‚Sprache der Nähe‘
4.7 Diskursmarker und Polyphonie

5 Zusammenfassung und Ausblick

Literaturverzeichnis
Anhang – Diskursmarkerliste mit Beispielen

Autor:inneninformation:
Dr. Lisa Soder lehrt und forscht am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft der Universität Würzburg.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-381-10271-6
EAN 9783381102716
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 520
Format gebunden
Ausgabename 1027-1
Auflagenname -11
Autor:in Lisa Soder
Erscheinungsdatum 25.09.2023
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