Peter V. Zima

Entfremdung

Pathologien der postmodernen Gesellschaft
ab 20,99 € inkl. MwSt.
.
Der Begriff Entfremdung, bisher vorwiegend auf die Arbeitswelt angewandt, wird hier mit verwandten soziologischen Begriffen wie Differenzierung, Anomie, Anonymität und Tauschwert verknüpft und als gesellschaftskritischer Begriff auf Bereiche angewandt, die jenseits der Produktionsprozesse liegen: Freizeit, Konsumverhalten und Medien. Durch diese Erweiterung des Terminus und seines Anwendungsbereichs trägt das Buch der Tatsache Rechnung, dass Entfremdung in der Postmoderne so allgegenwärtig ist, dass sie trotz des Unbehagens, welches sie - in Stress, Burnout oder Depression - bewirkt, kaum noch wahrgenommen und beim Namen genannt wird. Dass es sie gibt, lassen indessen die vielen Varianten der ästhetischen Verfremdung erkennen, die im letzten Kapitel als Reaktionen auf die soziale Entfremdung kommentiert werden.

Inhalt:
Aus dem Inhalt
Einleitung:
Was ist Entfremdung? - Entfremdung und Fortschritt
I. Die Entfremdung der Intellektuellen
II. Entfremdung als kritischer Begriff: Naturbeherrschung, Tauschwert, Ideologie
III. Soziologische Aspekte der Entfremdung: Differenzierung und Lebenswelt, Anomie und Bürokratie
IV. Sozialpsychologie der Entfremdung: Das Subjekt zwischen Arbeit, Freizeit und Medien
V. Ästhetische Verfremdung als Gesellschaftskritik


Autor:inneninformation:
Peter V. Zima war bis 2012 ordentlicher Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt. Er ist seit 1998 korr. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
in Wien, seit 2010 Mitglieder der Academia Europaea in London und seit 2014 Honorarprofessor der East China Normal University in Schanghai.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8252-4305-0
EAN 9783825243050
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 212
Format kartoniert
Ausgabename 44305
Auflagenname -11
Autor:in Peter V. Zima
Erscheinungsdatum 19.11.2014
Lieferzeit 2-4 Tage

„Peter Zimas Buch zu Entfremdung [...] bietet mehr als nur eine Einführung, vielmehr ist es eine sehr belesene Diskussion der Debatte rund um den Entfremdungsbegriff [...].“

Dozentenservice (2017) / 04.05.17