Ralph-Miklas Dobler, Daniel Jan Ittstein

Fake

Interdisziplinär
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Fake ist gegenwärtig ein negativ besetzter Begriff. Er steht für Fälschung, Lüge, Schwindel – das heißt für alles, was nicht der Realität und der Wahrheit entspricht. Im Sinn von Künstlichkeit, Virtualität, Phantasie steht Fake aber auch für Fortschritt und Entwicklung. Nicht zuletzt die Digitalisierung hat im 21. Jahrhundert dazu geführt, dass Fake zu einem hochaktuellen und umstrittenen Phänomen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geworden ist. In dem Band wird daher das, was Fake sein kann, in interdisziplinärer Weise aus verschiedenen Perspektiven betrachtet:
Dazu gehören die historische, literarische, interkulturelle und psychologische Perspektive ebenso wie eine politische Betrachtung.
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Fake ist gegenwärtig ein negativ besetzter Begriff. Er steht für Fälschung, Lüge, Schwindel – das heißt für alles, was nicht der Realität und der Wahrheit entspricht. Im Sinn von Künstlichkeit, Virtualität, Phantasie steht Fake aber auch für Fortschritt und Entwicklung. Nicht zuletzt die Digitalisierung hat im 21. Jahrhundert dazu geführt, dass Fake zu einem hochaktuellen und umstrittenen Phänomen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geworden ist. In dem Band wird daher das, was Fake sein kann, in interdisziplinärer Weise aus verschiedenen Perspektiven betrachtet:
Dazu gehören die historische, literarische, interkulturelle und psychologische Perspektive ebenso wie eine politische Betrachtung.


Inhalt:
1 Fake aus einer historischen Perspektive
2 The Concepts of Truth and Fake in Literature
3 Psychologie der Täuschung – Wie uns Fake News beeinflussen
4 Alternative Facts and Fake News: Cultural Studies' Illegitimate Brainchildren
5 Intercultural Copycats – innovative Imitation digitaler Geschäftsmodelle
6 Political fictions in the construction of Spanish national identity in times of crisis
7 Zwischen Täuschung und Wahrheit: Von der Natur, einem Märchen und einer historischen Persönlichkeit

Autor:inneninformation:
Ralph-Miklas Dobler hat Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Religionswissenschaften in Tübingen, Venedig und Berlin studiert. Seine Promotion an der FU Berlin untersuchte aus einer sozialgeschichtlichen Perspektive kirchliche Stiftungstätigkeit und Memoria im nachtridentinischen Rom. Die Habilitationsschrift an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn befasste sich in grundlegender Weise mit der fotografischen Inszenierung von Staatsbesuchen in europäischen Diktaturen. Nach langjähriger Praxis als Wissenschaftler bei der Max-Planck-Gesellschaft sowie Lehrtätigkeit an den Universitäten Tübingen, Dresden, Freiburg und Bonn erfolgte 2016 der Ruf auf die Professur für Kunst- und Medienwissenschaften an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München. Forschungsschwerpunkte: Visueller Diskurs, Digitale Medien, Kulturelles Erbe und Erinnerung.

Daniel Jan Ittstein ist ein Wirtschafts-, Finanz- und Kulturwissenschaftler, der sich aus einer Profit- wie auch Non-Profit- Perspektive, im Rahmen von kleineren wie auch sehr großen Organisationen mit Managementfragen im Schnittfeld Digitalisierung, Entrepreneurship und Internationalität beschäftigt. Auf Basis seiner praktischen Managementerfahrung in Europa, Asien, Lateinamerika und den USA sind seine fachlichen Schwerpunkte: globale digitale Innovation und Geschäftsmodelle, Global Virtual Teams, Internationales Projektmanagement, Interkulturelles Management. Sein regionaler Schwerpunkt ist Asien. Im Februar 2016 erhielt er den Ruf an die Hochschule München.

Nicole Brandstetter hat Anglistik und Romanistik an der Universität Regensburg und der Université de la Bretagne Occidentale / Brest studiert. Während ihrer Promotion hat sie sich im interdisziplinären Graduiertenkolleg mit Formen der ästhetischen Lüge beschäftigt. Anschließend war sie PR-Beraterin in einer PR-Agentur und arbeitete danach mehrere Jahre an einer privaten Bildungsinstitution in der Leitungsebene. Seit September 2015 ist sie Professorin an der Hochschule München für den Bereich Englische Philologie (insbesondere Business English and Intercultural Communication) an der Fakultät für Studium Generale und Interdisziplinäre Studien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Narrative in der digitalen Gesellschaft, Inauthentizitätsdiskurse in der Literatur, interdisziplinäre Zukunftsforschung sowie Lehr-Lernforschung.

Anne Brunner vertritt das Lehrgebiet Schlüsselkompetenzen (Überfachliche Kompetenzen) an der Hochschule München. Dort können Studierende sämtlicher Studiengänge und Semester aus einem fachübergreifenden Lehrangebot Veranstaltungen wählen, die über den Horizont ihres Studienfachs hinausgehen. Die Hochschule München bietet daher ein kleines Studium Generale, um die Studierenden nicht nur auszubilden, sondern auch etwas zu bilden. Grundlage dieses Beitrags ist eine Lehrveranstaltung zu Historischen Persönlichkeiten. Anlässlich der zeitgleichen Ringvorlesung, aus der dieser Sammelband hervorging, wurde u.a. die hier vorgestellte Figur ausgewählt und behandelt. Die Autorin studierte u.a. Medizin und spezialisierte sich anschließend in Psychotherapie.

Silke Järvenpää ist seit 2005 Professorin für Cultural Studies und Wirtschaftsenglisch an der Hochschule München. Sie studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik an den Universitäten Utrecht, Eugene (Oregon/USA) und Gießen. Ihre Dissertation bei Prof. Dr. Raimund Borgmeier und Prof. Dr. Ansgar Nünning befasste sich mit einem historischen Börsencrash (und Börsenschwindel), dem South Sea Bubble. Tätigkeiten in Wissenschaft und Hochschulmanagement führten sie als Expat in die USA und mehrere asiatische Länder. Sie lehrt und forscht in den Bereichen englischsprachiges Asien, Überwachungsstudien, sowie zum Thema rationaler und irrationaler Diskurs im Zeitalter der Digitalisierung.

Simone Kaminski studierte Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Im Rahmen ihrer Promotion an der LMU München (Lehrstuhl für Sozialpsychologie) beschäftigte sie sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur sozialen Marktwirtschaft. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Personalentwicklung und -auswahl eines international tätigen Facility-Management-Unternehmens kehrte sie 2012 an die LMU München zurück und leitete dort zwei Projekte, ein Mentoring-Programm für Studierende in der Studieneingangsphase und ein Multiplikatoren-Projekt zur Verbesserung der Lehre. Seit September 2015 hat sie eine Vertretungsprofessur für Psychologie an der Hochschule München für angewandte Wissenschaften inne. Nebenberuflich ist sie seit 2007 als Trainerin, Dozentin und Coach vor allem im universitären Bereich tätig.

María Begoña Prieto Peral ist Professorin für Spanisch und Kultur und Länderstudien der spanischsprachigen Welt an der Hochschule München. Sie koordiniert dort den Sprachbereich Spanisch und lehrt in Master für Interkulturelle Kommunikation und Kooperation und in Bachelor Internationales Projektmanagement die Module Projekt I und Kultur und Landestudien: Spanien und Lateinamerika. Außerdem widmet sie sich insbesondere der Untersuchung kultureller Aspekte der Integration der Migrantenbevölkerung aus dem Blickwinkel der künstlerischen, digitalen und literarischen Produktion im Bereich der Kulturwissenschaften sowie der Vorbereitung und Durchführung von Projekten im Fremdsprachenbereich und untersucht deren didaktischen Auswirkungen.
Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF + ePub)
ISBN 978-3-7398-8015-0
EAN 9783739880150
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 181
Format eBook PDF
Höhe 240
Breite 170
Ausgabename 53015-2
Herausgeber:in Ralph-Miklas Dobler, Daniel Jan Ittstein
Erscheinungsdatum 12.08.2019