Gerhard Katschnig

Geschichte der Kulturwissenschaft

Vom Gilgamesch-Epos bis zur Kulturpoetik
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Kultur ist jene ebenso grundlegende wie umfassende anthropologische Konstante, die den Menschen als sich selbst und seine Welt als solche erfahrbar macht. Es gibt nichts Komplexeres, das der Mensch untersuchen kann. Die vorliegende "Geschichte der Kulturwissenschaft" beschreibt dieses weite Feld anhand von entscheidenden historischen Semantiken, Untersuchungsfeldern, Kulturrevolutionen, kulturkritischen Zeitdiagnosen und ausgewählten Kulturtheoretikern in einem Überblick von der Antike bis in die Gegenwart.
Wenngleich die Kulturwissenschaft ein vergleichsweise junges Universitätsfach ist, sollte sie ihre über 3000 Jahre alten Ursprünge in der Kultur des Menschen nicht vergessen. Kultur ist jene ebenso grundlegende wie umfassende anthropologische Konstante, die den Menschen als sich selbst und seine Welt als solche erfahrbar macht. Es gibt nichts Komplexeres, das der Mensch untersuchen kann. Die vorliegende "Geschichte der Kulturwissenschaft" beschreibt dieses weite Feld kulturwissenschaftlicher Erkenntnisinteressen und Forschungsperspektiven anhand von entscheidenden historischen Semantiken, Untersuchungsfeldern, Kulturrevolutionen, kulturkritischen Zeitdiagnosen und ausgewählten Kulturtheoretikern in einem Überblick vom Gilgamesch-Epos in der Antike bis zur amerikanischen Kulturpoetik in der Gegenwart.

Inhalt:
Vorwort

Krux der Selbstthematisierung: Nun sag‘, wie hast du‘s mit der Kulturwissenschaft?

I Ecce homo
a) Gilgamesch und die Anfänge
b) Mythen und wahre Erzählungen
c) Kultur zwischen Strafe, Selbstsetzung und Barbarei

II Glaube und Wissen – Imperium und Sacerdotium
a) Christentum und Mönchskultur
b) Organisiertes Wissen und Kulturtransfer
c) Von neuen Glaubensformen zu ersten Anklängen volkssprachlicher Dichtung

III Zwischen Humanismus und Renaissance
a) Ad fontes
b) Buchdruck, Selbstfindung und Bildungsbedürfnis
c) Florentinische Selbstbilder der Renaissance

IV Von unbekannten Welten bis zum Verstehen der eigenen Geschichte
a) Neue Alteritätserfahrungen
b) Anfänge institutionalisierter (natur-)wissenschaftlicher Forschung
c) Souverän der eigenen Existenz

V Historizität: von den Universalgeschichten zur Kulturgeschichtsschreibung
a) Von den Utopien zu den Universalgeschichten
b) Kultur und Selbsterkenntnis
c) Kultur und Geschichte
VI Genuss und Kritik im Zeitalter der Aufklärung
a) Kulturgenuss
b) Kultur als Verderbnis
c) Kompensation durch Kunst

VII Kulturphilosophie – zwischen Industrialisierung und Naturwissenschaft
a) Industrie – Technik – Kunst
b) Naturwissenschaft – Geisteswissenschaft – Kulturwissenschaft
c) Der Preis der Kultur

VIII Vom Pessimismus zum Kompromiss
a) Objektivität und Gegenstand der Kulturwissenschaft
b) Kaffeehaus und Elendsviertel: Wien um 1900
c) Kultur zwischen Heuchelei und Kompromiss

IX Der Weg in die Internationalisierung
a) Kulturwissenschaftliche Institutionalisierung
b) Widerstand zwischen Faschismus und Antisemitismus
c) Kultur als Protest
Ausblick – Kulturwissenschaft heute
a) Perspektiven kulturwissenschaftlicher Forschung
b) Was heißt und zu welchem Ende studiert man Kulturwissenschaft?

Abbildungsnachweis
Personenregister
Literaturverzeichnis

Autor:inneninformation:
Dr. Gerhard Katschnig ist Kulturwissenschafter und Lehrbeauftragter an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8252-6096-5
EAN 9783825260965
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 251
Format kartoniert
Ausgabename 46096
Auflagenname -11
Autor:in Gerhard Katschnig
Erscheinungsdatum 25.09.2023
Lieferzeit 2-4 Tage

„Der Band bietet eine gute Orientierung, gerade auch für Studierende der Kulturwissenschaft und der Kulturgeschichte.“

Mitteilungen des Instituts für europäische Kulturgeschichte, Heft Nr. 28, Winter 2023/24 / 26.10.23

„„Eine Lektüre, die nicht nur einen Überblick über die Geschichte des Menschen schafft, sondern auch auf Kulturgenuss im Kaffeehaus einlädt.““

Katharina Godler, Die Brücke, Nr.40 / 20.11.23