Stefan Neuhaus

Grundriss der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte

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Freiheit ist der Schlüsselbegriff der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Von Beginn der Moderne an stellt Literatur die Frage: Wie frei kann ein Individuum in einer Gesellschaft überhaupt sein? Dazu kommt, dass Freiheit die Grundlage schöpferischer Produktion und damit der Entwicklung von Literatur ist.
Diese Einführung gibt nicht nur einen Überblick über die Literaturgeschichte, sondern verknüpft diesen Überblick mit einer zentralen Frage. An wichtigen Beispielen wird eine Geschichte der Literatur erzählt, die von etwas handelt – von der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein.
Freiheit ist der Schlüsselbegriff der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Literatur stellt die Frage: Wie frei kann ein Individuum in einer Gesellschaft überhaupt sein? Goethes Götz stirbt im Kerker, seine letzten Worte lauten: „Freiheit! Freiheit!“ Schillers Marquis Posa fordert vom spanischen König Philipp: „Geben Sie Gedankenfreiheit!“ Für die orientierungslosen Figuren der Gegenwartsliteratur gilt hingegen: „Die Freiheit kommt, wenn sie irrelevant geworden ist“ (Zygmunt Bauman).
Freiheit ist nicht nur zentrales Thema der Literatur, sie ist auch die Grundlage ihrer Entwicklung. Die Lyrik der Weimarer Klassik folgt anderen Regeln als die Lyrik der Klassischen Moderne. Die Freiheit der Autoren, eine eigene Form und Sprache finden zu dürfen, schließt auch den Zwang ein, stets etwas Neues bieten zu müssen.
Diese Einführung gibt nicht nur einen Überblick über die Literaturgeschichte, sondern verknüpft diesen Überblick mit einer zentralen Frage. An wichtigen Beispielen wird eine Geschichte der Literatur erzählt, die von etwas handelt – von der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein.


Inhalt:
1. Einleitung: Eine allgemeine Literaturgeschichte mit einem besonderen Blick
2. Die Freiheit und die Neuere deutsche Literaturgeschichte
3. Epochen und Autoren vom Barock bis zur Gegenwart
4. Freiheit und Literatur gestern und heute: Ein vorläufiges Fazit


Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Neuhaus lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.

Mehr Informationen
ISBN 978-3-8252-4821-5
EAN 9783825248215
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 432
Format kartoniert
Ausgabename 44821
Auflagenname -11
Autor:in Stefan Neuhaus
Erscheinungsdatum 11.09.2017
Lieferzeit 2-4 Tage

„Das Studienbuch aus der UTBbasics-Reihe ist nicht nur für die Vorbereitung auf das Abitur sondern auch für Eingangssemester Germanistik zu empfehlen. Verständliche Sprache und übersichtlich-klarer Aufbau ermöglichen einen kompakten, epochenorientierten Grundriss der Hauptepochen der Literaturgeschichte und rekonstruieren die literarische Entwicklung in ihren kulturellen und sozialen Kontexten.“

lehrerbibliothek.de, Februar (2018) / 06.02.18

„Der als Einführung konzipierte Band Grundriss der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte von Stefan Neuhaus gibt nicht nur einen Überblick über die deutschsprachige Literaturgeschichte in längeren, größere Epochenbündel charakterisierenden Kapiteln und 45 Einzelinterpretationen, vom Drama über den Lyrikband und die Novelle bis zum Roman, sondern verknüpft diesen Überblick auch mit der zentralen Frage nach der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein. “

literaturkritik.de 11 (2017) / 06.11.17

„Flankiert von umfassenderen Monographien wie etwa Wolfgang Beutins "Deutsche Literaturgeschichte" eignet sich der Neuhaus’sche Grundriss insofern ideal für den Einsatz in der universitären Lehre oder auch im Deutschunterricht der Sekundarstufe.“

kinderundjugendmedien.de, April 2019 / 09.04.19

„Insgesamt haben wir es mit einem Werk zu tun, das sein Versprechen, eine Basis für das Literaturstudium zu sein, mehr als erfüllt und zudem durch die wohlgewählten und witzigen Beispieltexte auch immer wieder ein Lächeln in die Gesichter der LeserInnen zu zaubern vermag. So kann der Band – über Fachkreise hinaus – all jenen LeserInnen nur nachdrücklich empfohlen werden, die sich für Literatur und Literaturwissenschaft begeistern können und das Wissen über Selbige vertiefen wollen.“

medienimpulse, Jg. 56, Nr. 3, 2018 / 25.05.21