Roland Baumgarten

Heiliges Wort und Heilige Schrift bei den Griechen

Hieroi Logoi und verwandte Erscheinungen
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Die Arbeit erschließt der literaturwissenschaftlichen Fragestellung nach der Motivation zum Einsatz der Schrift und der Bewertung von Schriftlichkeit die griechische Religion als Untersuchungsfeld. Das offensichtliche Fehlen autoritativen heiligen Schrifttums muß bei einer Kultur, die den Medienwechsel von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit in exemplarischer Weise vollzogen hat, überraschen. Studien zu Teilbereichen der griechischen Religion in vorchristlicher Zeit, in denen Verschriftlichungsvorgänge zu konstatieren sind, bieten Erklärungsversuche für diesen Widerspruch. Die Ergebnisse der Arbeit sind auch für vergleichbare kulturanthropologische Forschungen in anderen Bereichen der Altertumswissenschaft bedeutsam.
Die Arbeit erschließt der literaturwissenschaftlichen Fragestellung nach der Motivation zum Einsatz der Schrift und der Bewertung von Schriftlichkeit die griechische Religion als Untersuchungsfeld. Das offensichtliche Fehlen autoritativen heiligen Schrifttums muß bei einer Kultur, die den Medienwechsel von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit in exemplarischer Weise vollzogen hat, überraschen. Studien zu Teilbereichen der griechischen Religion in vorchristlicher Zeit, in denen Verschriftlichungsvorgänge zu konstatieren sind (Orakelwesen, Orphik und Pythagoreismus, griechische und gräko-ägyptische Mysterienkulte), sollen Erklärungsversuche für diesen Widerspruch bieten.
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ISBN 978-3-8233-5420-8
EAN 9783823354208
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 250
Format kartoniert
Ausgabename 15420
Auflagenname -11
Autor:in Roland Baumgarten
Erscheinungsdatum 20.07.1998
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