Pekka Kujamäki, Susanne Mandl, Michaela Wolf

Historische Translationskulturen

Streifzüge durch Raum und Zeit
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Die in diesem Band versammelten Beiträge sind das Ergebnis eines Forschung und Lehre verschränkenden Projekts, in dessen Rahmen sich Lehrende am Grazer Institut für Translationswissenschaft mit den Ausformungen, Bedingungen und historischen Entwicklungen von „Translationskulturen“ in ihren Arbeitssprachen befassten. Ausgangspunkt bildet das von Erich Prunč entwickelte Konzept von Translationskultur, das auf die unterschiedlichen Kulturräume übertragen und dadurch eventuell erweitert werden soll. Alle Beiträge wurden zudem von Studierenden übersetzt und stehen den LeserInnen somit in zwei Sprachen zur Verfügung – in der Sprache des jeweiligen Kulturraums und auf Deutsch.
Die in diesem Band versammelten Beiträge sind das Ergebnis eines Forschung und Lehre verschränkenden Projekts, in dessen Rahmen sich Lehrende am Grazer Institut für Translationswissenschaft mit den Ausformungen, Bedingungen und historischen Entwicklungen von „Translationskulturen“ in ihren Arbeitssprachen befassten. Ausgangspunkt bildet das von Erich Prunč entwickelte Konzept von Translationskultur, das auf die unterschiedlichen Kulturräume übertragen und dadurch eventuell erweitert werden soll. Alle Beiträge wurden zudem von Studierenden übersetzt und stehen den LeserInnen somit in zwei Sprachen zur Verfügung – in der Sprache des jeweiligen Kulturraums und auf Deutsch.


Inhalt:
Pekka Kujamäki
Zur Konstituierung und Verortung von Translationskulturen in Theorie und Praxis. Eine Einleitung

Aleksandra Nuč
Die slowenischen Übersetzungen des Reichsgesetzblattes der Habsburgermonarchie: Dimensionen der Translationskultur zwischen 1849 und 1918

Fiona Begley, Hanna Blum
The role of translation in the Celtic Revival: Analysing Celtic translation cultures

Emanuela Petrucci
Un paese, 6000 lingue: Binnenübersetzung als Teilbereich der italienischen Übersetzungskultur

Philipp Hofeneder
Kommunikationskanäle der sowjetischen Translationspolitik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Iryna Orlova
Translationskulturelle Vorüberlegungen zur literarischen Übersetzung in der Sowjetukraine: Die Hürden der Bürokratie

Edina Dragaschnig, Claus Michael Hutterer
Ungarische Translationskultur im Sozialismus: Zensur, Normen und Samisdat-Literatur

Petra Cukier, Alexandra Marics
Von den Jeunes de Langue zu den Interprètes de Conférence: Institutionelle Normgebung in der Translationskultur Frankreichs

Sevil Çelik Tsonev
Das Berufsbild von TranslatorInnen im türkischsprachigen Raum: Translationskulturelle Aspekte

Abbildungen
Sachregister
Personenregister

Autor:inneninformation:
Pekka Kujamäki ist Leiter des Instituts für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft der Universität Graz.
Susanne Mandl ist Fachübersetzerin für Italienisch und lehrt am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft Graz.
Michaela Wolf lehrt und forscht am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft Graz unter anderem zu Translationssoziologie und Translationsgeschichte.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8233-8384-0
EAN 9783823383840
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 285
Format gebunden
Ausgabename 18384-1
Auflagenname -11
Herausgeber:in Pekka Kujamäki, Susanne Mandl, Michaela Wolf
Erscheinungsdatum 27.07.2020
Lieferzeit 2-4 Tage

„Unabhängig vom eigenen Sprach- und Kulturinteresse sind alle Beiträge fesselnd und zugänglich geschrieben und behandeln Nischenthemen, ie sehr faszinierend sind und auf gelungene Weise Einblick in die Rahmenbedingung und Realitäten von TranslatorInnen in vielen verschiedenen Räumen und Zeiten geben. [...] Das Werk ist in meinen Augen aber nicht nur ein transkulturelles Nachschlagewerk. Wer über den eigenen transkulturellen Tellerrand hinausschauen möchte oder einen komparativen Ansatz zu unterschiedlichen Realitäten, Rahmenbedingungen und Normen von Translation in verschiedenen europäischen Kulturen sucht, der wird in diesem Buchs ehr reichen Inhalt finden. Und insbesondere für ForscherInnen, die neue Forschungsfelder und Projekte suchen, ist das Buch eine wahre Goldgrube [...].“

Mitteilungsblatt von Universitas Austria / 17.11.20