Otfried Höffe

Im Namen der Aufklärung

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Was ist Aufklärung und worin liegt ihre nicht nur europäische, sondern interkulturelle Bedeutung? Dieser Frage widmete sich ein chinesisch-deutsches Symposium in Peking anlässlich des Besuchs von Bildungsministerin Annette Schavan. Deutsche und chinesische Philosophen, Sinologen, Kulturwissenschaftler und Kulturvermittler traten in einen interkulturellen und interdisziplinären Dialog und debattierten über die Bedeutung der Aufklärung für den im Zeitalter der Globalisierung über die Grenzen der Kulturen hinweg geführten Diskurs über Moral, Freiheit und Macht. Der vorliegende Sammelband enthält die Vorträge des Symposiums, jeweils in deutscher und chinesischer Sprache. Auf diesem Weg soll eine Bestandsaufnahme der Aufklärung aus der Perspektive beider Philosophietraditionen geleistet werden.
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Was ist Aufklärung und worin liegt ihre nicht nur europäische, sondern interkulturelle Bedeutung? Dieser Frage widmete sich ein chinesisch-deutsches Symposium in Peking anlässlich des Besuchs von Bildungsministerin Annette Schavan. Deutsche und chinesische Philosophen, Sinologen, Kulturwissenschaftler und Kulturvermittler traten in einen interkulturellen und interdisziplinären Dialog und debattierten über die Bedeutung der Aufklärung für den im Zeitalter der Globalisierung über die Grenzen der Kulturen hinweg geführten Diskurs über Moral, Freiheit und Macht. Der vorliegende Sammelband enthält die Vorträge des Symposiums, jeweils in deutscher und chinesischer Sprache. Auf diesem Weg soll eine Bestandsaufnahme der Aufklärung aus der Perspektive beider Philosophietraditionen geleistet werden.

Autor:inneninformation:
Andreas Kablitz, geboren 1957, studierte Romanistik und Geschichte. Er promovierte 1983 und habilitierte sich 1987. Kablitz war 1989/90 Professor für Romanische Philologie an der Universität Tübingen, 1990-94 Ordinarius für Italienische Philologie an der LMU München und zugleich Vorstand des Instituts für Italienische Philologie. Seit 1994 ist er Professor für Romanische Philologie an der Universität zu Köln; zugleich Direktor des Petrarca-Instituts der Universität. 1997 Verleihung des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises durch die DFG. Seit 1998 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Fritz-Thyssen-Stiftung.
Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören u.a.: Alphonse de Lamartines "Méditations poétiques" (Stuttgart 1985) und Der verborgene Gott und die Welt des Menschen. Studien zu einer literarischen Anthropologie der Renaissance (Göttingen 2003).

Annette Schavan, geboren 1955, studierte Erziehungswissenschaften, Philosophie und Katholische Theologie und promovierte 1980 an der Universität Düsseldorf. Ab 1980 war Schavan Referentin der Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk.
1995 wurde Schavan als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport unter Erwin Teufel in die Landesregierung von Baden-Württemberg berufen.
Ab 1996 gehörte sie dem CDU-Landesvorstand von Baden-Württemberg an. Im November 1998 wurde Schavan stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende. Von 2001 bis 2005 war sie Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Im Oktober 2005 wurde Annette Schavan im Kabinett von Angela Merkel zur Ministerin für Bildung und Forschung berufen. Auch im zweiten Kabinett von Angela Merkel (seit 2009) behielt Schavan den Vorsitz des Ministeriums.

Prof. Han Shuifa, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Peking-Universität sowie Vize-Direktor des German Studies Center der Peking-Universität . Er studierte Philosophie an der Peking-Universität und promovierte dort 1988 zum PhD. Von 1993 bis 1995 war er Visiting Scholar am Philosophischen Seminar sowie von 2000 bis 2001 Gastprofessor am Institut für Sinologie und Koreanistik der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Immanuel Kant und praktische Philosophie. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen Kant (Shijiazhuang 1997), A Study of Kant’s Doctrine of Things in Itself (Beijing 2007) und Vision of Justice (Beijing 2009).

Prof. Dr. Huang Liaoyu, Jahrgang 1965, studierte von 1982-1989 Germanistik an der Peking Universität. Dem schloss sich von 1990-2003 eine Lehrtätigkeit am Ausbildungszentrum für deutsche Sprache an der University of Business and Economics (UIBE) an. Er lehrt seit 2004 Neuere deutsche Literatur und Übersetzung am Institut für Germanistik der Peking Universität. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören das Bürgertum, das Künstlertum und das Judentum in der deutschen Literatur sowie deutsche Literaturkritik.
Er schrieb über Thomas Mann, Kafka, Martin Walser, Wackenroder, Heine, Reich-Ranicki und übersetzte unter anderem Martin Walser, Thomas Mann und Sven Regener. 2005 wurde ihm der Lu-Xun-Literaturpreis für Übersetzung (Nationaler Übersetzerpreis) verliehen.
Zur Zeit ist er Institutsleiter für Germanistik und einer der stellvertretenden Direktoren des Zentrums für Deutschlandstudien (German Studies Center) an der Peking Universität.

Prof. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Otfried Höffe, geboren 1943, studierte Philosophie, Theologie, Geschichte und Soziologie in Münster, Tübingen, Saarbrücken und München, wo er zum 1970 Dr. phil. promovierte. 1970/71 war er Visiting Scholar an der Columbia University in New York City. Er habilitierte sich 1974/75 in Philosophie (München), war ab Sommersemester 1977 o. Prof. für Philosophie an der Universität Duisburg, ab Sommersemester 1978 Lehrstuhlinhaber für Ethik und Politische Philosophie an der Universität Freiburg (Schweiz), zugleich Direktor des internationalen Instituts für Sozialphilosophie und Politik und Lehrbeauftragter für Rechtsphilosophie an der Juristischen Fakultät. Seit 1992 ist er Lehrstuhlinhaber für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen, Mitglied ihrer Juristischen Fakultät und seit 1994 Gründer sowie Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie. Darüber hinaus ist er ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie der Universität Sankt Gallen.
Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Nationalakademie Leopoldina (und deren Senator) und der Teheraner Akademie für Philosophie und Weltweisheit. Die Universitäten Porto Alegre (PUCRS), Belgrad und Riga haben ihm die Ehrendoktorwürde verliehen.
Aus seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen seien einige erwähnt: Politische Gerechtigkeit. Grundlegung einer kritischen Philosophie von Recht und Staat (1987, 42003), Kants Kritik der reinen Vernunft. Die Grundlegung der modernen Philosophie (2003, 42004), Lebenskunst und Moral oder: Macht Tugend glücklich? (2007) und Ist die Demokratie zukunftsfähig? (2009). – Übersetzungen in mehr als 20 europäische und außereuropäische Sprachen.
Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF)
ISBN 978-3-7720-5385-6
EAN 9783772053856
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 117
Format eBook PDF
Ausgabename 35385
Herausgeber:in Otfried Höffe
Erscheinungsdatum 20.04.2011