Willi Mayerthaler, Günther Fliedl, Christian Winkler

Infinitivprominenz in europäischen Sprachen

Teil II: Der Alpen-Adria-Raum als Schnittstelle von Germanisch, Romanisch und Slawisch
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Im zweiten Teil dieser Reihe werden die Infinitivstrukturen der vier Überdachungssprachen deutsch, Italienisch, Slowenisch, (serbo)Kroatisch und von über 20 Regionalsprachen bzw. Dialekten syntaktisch analysiert und mit der bereits im ersten Teilband entwickelten Methode klassifiziert.
Die Basis für die kontrastive Satzanalyse bilden auch hier 55 ausgewählte Prüfsätze. neben den syntaktischen und statistischen Analysen werden vor allem diachrone und arealtypologische aspekte , welche Einheit wie Vielfalt dieses Areals belegen, miteinbezogen. das Augenmerk der Autoren richtet sich in diesem Zusammenhang auch auf die Entstehungsbedingungen des Bairischen, wobei das Bairische als Nachkomme eines (proto)ladinisch beeinflußten Alemannischen interpretiert wird. die im Gesamtprojekt im Vordergrund stehende natürlichkeitstheoretische syntaktische Analyse liefert zusätzliche satz- und wortsyntaktische Indizien zur Untermauerung dieser Hypothese.
Generell ist festzuhalten, daß sich die geographische Gegebenheit des Alpen-Adria-Raumes sowohl in der dialektalen Vielfalt im allgemeinen als auch in der Varietät der Subordinations- bzw. Infinitivanschlüsse im besonderen niederschlägt. Die zum Teil erheblichen Unterschiede im Grad der Infinitivprominenz sind Reflex eben dieser geographisch bedingten Vielfalt, wobei jedoch von Sprachraum zu Sprachraum unbeschadet historisch-genealogischer Verwandtschaft immer kontinuierliche Übergänge zu beobachten sind.
Wie in Band 1 (Die Romania) findet sich auch in diesem Band eine umfangreiche Synopse der erhobenen Daten.
Im zweiten Teil dieser Reihe werden die Infinitivstrukturen der vier Überdachungssprachen deutsch, Italienisch, Slowenisch, (serbo)Kroatisch und von über 20 Regionalsprachen bzw. Dialekten syntaktisch analysiert und mit der bereits im ersten Teilband entwickelten Methode klassifiziert.
Die Basis für die kontrastive Satzanalyse bilden auch hier 55 ausgewählte Prüfsätze. neben den syntaktischen und statistischen Analysen werden vor allem diachrone und arealtypologische aspekte , welche Einheit wie Vielfalt dieses Areals belegen, miteinbezogen. das Augenmerk der Autoren richtet sich in diesem Zusammenhang auch auf die Entstehungsbedingungen des Bairischen, wobei das Bairische als Nachkomme eines (proto)ladinisch beeinflußten Alemannischen interpretiert wird. die im Gesamtprojekt im Vordergrund stehende natürlichkeitstheoretische syntaktische Analyse liefert zusätzliche satz- und wortsyntaktische Indizien zur Untermauerung dieser Hypothese.
Generell ist festzuhalten, daß sich die geographische Gegebenheit des Alpen-Adria-Raumes sowohl in der dialektalen Vielfalt im allgemeinen als auch in der Varietät der Subordinations- bzw. Infinitivanschlüsse im besonderen niederschlägt. Die zum Teil erheblichen Unterschiede im Grad der Infinitivprominenz sind Reflex eben dieser geographisch bedingten Vielfalt, wobei jedoch von Sprachraum zu Sprachraum unbeschadet historisch-genealogischer Verwandtschaft immer kontinuierliche Übergänge zu beobachten sind.
Wie in Band 1 (Die Romania) findet sich auch in diesem Band eine umfangreiche Synopse der erhobenen Daten.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8233-5062-0
EAN 9783823350620
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 299
Format kartoniert
Ausgabename 15062
Auflagenname -11
Autor:in Willi Mayerthaler, Günther Fliedl, Christian Winkler
Erscheinungsdatum 20.12.1994
Lieferzeit 2-4 Tage