Benjamin Seebröker

Interpersonelle Gewalt und gesellschaftlicher Wandel

Lancashire 1728–1830
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Das Buch wirft ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und frühindustrielle Wandlungsprozesse. Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England in dieser Zeit ein starker Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Anhand von Kriminalakten aus Lancashire werden die Folgen der strukturellen Veränderungen auf das Handeln der Menschen und das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen in dieser wichtigen Transformationsphase untersucht.
Das Buch wirft ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und frühindustrielle Wandlungsprozesse. Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England in dieser Zeit ein starker Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie verbindet einen sozialgeschichtlich-quantitativen mit einem kulturgeschichtlich-qualitativen Zugriff auf Kriminalakten, die vorrangig von den königlichen Gerichten (Assizes) in Lancaster stammen. Anhand von Tötungsdelikten werden die Folgen der strukturellen Veränderungen auf das Handeln der Menschen und das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen in dieser wichtigen Transformationsphase untersucht.

Autor:inneninformation:
Benjamin Seebröker ist Frühneuzeithistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg der Universität Münster.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-7398-3225-8
EAN 9783739832258
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 299
Format gebunden
Ausgabename 53225
Auflagenname -11
Autor:in Benjamin Seebröker
Erscheinungsdatum 18.12.2023
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