Robert Plötz, Peter Rückert

Jakobuskult im Rheinland

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Aufgrund seiner verkehrsmäßig günstigen Lage hat das Rheinland schon sehr früh am Pilger- und Kultgeschehen um den hl. Jakobus teilgenommen. Viele Wege, worunter der Rhein selbst eine herausragende Rolle spielte, führten die Pilger über das Rheinland auch nach Santiago de Compostela. Bereits aus dem Jahr 1076 kommt die Nachricht, daß ein Blinder namens Folbert, der sich auf dem Weg nach Compostela befand und in Trier aufhielt, aufgrund einer Vision zum Auffinden der Reliquien der Märtyrer von Trier in der Kirche des hl. Paulinus beitrug. Es folgt eine ganze Reihe bedeutender Pilger, welche die enge Verbindung zwischen Rheinland und Santiago besonders im hohen und späten Mittelalter greifen lassen. Spuren dieser intensiven Jakobusverehrung am Rhein finden sich heute noch in Form von Patrozinien und Volksbrauchtum, in der Literatur, Architektur und bildenden Kunst. Der vorliegende Band enthält Beiträge zur Kulttopographie des Rheinlandes ebenso wie Darstellungen des Jakobuskults im urbanen Kontext von Speyer, Trier und Aachen. Prominente Pilgerreisen, die das Rheinland mit Santiago de Compostela verbanden, werden beispielhaft vorgestellt. Die Bedeutung des hl. Jakobus für die mittelalterliche Literatur und Volksfrömmigkeit im Rheinland wird herausgearbeitet und in ihrem Aktualitätsbezug untersucht. Damit wird das Rheinland als eine Kult- und Sakrallandschaft profiliert, für die der hl. Jakobus eine herausragende Rolle spielte.
Aufgrund seiner verkehrsmäßig günstigen Lage hat das Rheinland schon sehr früh am Pilger- und Kultgeschehen um den hl. Jakobus teilgenommen. Viele Wege, worunter der Rhein selbst eine herausragende Rolle spielte, führten die Pilger über das Rheinland auch nach Santiago de Compostela. Bereits aus dem Jahr 1076 kommt die Nachricht, daß ein Blinder namens Folbert, der sich auf dem Weg nach Compostela befand und in Trier aufhielt, aufgrund einer Vision zum Auffinden der Reliquien der Märtyrer von Trier in der Kirche des hl. Paulinus beitrug. Es folgt eine ganze Reihe bedeutender Pilger, welche die enge Verbindung zwischen Rheinland und Santiago besonders im hohen und späten Mittelalter greifen lassen. Spuren dieser intensiven Jakobusverehrung am Rhein finden sich heute noch in Form von Patrozinien und Volksbrauchtum, in der Literatur, Architektur und bildenden Kunst. Der vorliegende Band enthält Beiträge zur Kulttopographie des Rheinlandes ebenso wie Darstellungen des Jakobuskults im urbanen Kontext von Speyer, Trier und Aachen. Prominente Pilgerreisen, die das Rheinland mit Santiago de Compostela verbanden, werden beispielhaft vorgestellt. Die Bedeutung des hl. Jakobus für die mittelalterliche Literatur und Volksfrömmigkeit im Rheinland wird herausgearbeitet und in ihrem Aktualitätsbezug untersucht. Damit wird das Rheinland als eine Kult- und Sakrallandschaft profiliert, für die der hl. Jakobus eine herausragende Rolle spielte.
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ISBN 978-3-8233-6038-4
EAN 9783823360384
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 285
Format kartoniert
Ausgabename 16038
Auflagenname -11
Herausgeber:in Robert Plötz, Peter Rückert
Erscheinungsdatum 08.09.2004
Lieferzeit 2-4 Tage