Susanne Michaelis
Komplexe Syntax im Seychellen-Kreol
Verknüpfung von Sachverhaltsdarstellungen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit
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47,00 €
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Die Kreolsprachen bieten eine im Hinblick auf die romanische Sprachgeschichte einmalige Situation: die Prozesse, die bei der Verschriftlichung ablaufen, lassen sich in vivo beobachten. So kann die Analyse des Seychellen-Kreols, dem durch eine gezielte Sprachpolitikeine Vorreiterrolle bei der Verschriftlichung der Kreolsprachen zukommt, nicht nur wertvolle Ergebnisse auf einzelsprachlicher Ebene liefern; sie gewährt vielmehr auch Einblick in universelle Prozesse, die den Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit begleiten.
Susanne Michaelis' Arbeit verfolgt dabei zwei Ziele. Gestützt auf ein breites Korpus stellt die Autorin im ersten Teil Verfahren zur Verknüpfung von Sachverhaltsdarstellungen (Junktion) vor. Ihre syntaktische Beschreibung geht über bisherige Darstellungen zur srychellen-kreolischen Grammatik hinaus, indemsie neben einzelsprachlichen auch typologische und universalistische Fragestellungen berücksichtigt. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Junktionstechniken in den Kontext von Mündlichkeit und Schriftlichkeit gestellt. Dabei zeigt nicht, dass bestimmte syntaktische Strukturen ausschließlich in mündlichen Textsorten vorkommen, während für den Bereich der schriftsprachlichen Texte erwartungsgemäß ein beträchtlicher Ausbau an Junktionsmechanismen und parallel dazu ein Abbau von Polyfunktionalität zu verzeichnen ist.
Susanne Michaelis' Arbeit verfolgt dabei zwei Ziele. Gestützt auf ein breites Korpus stellt die Autorin im ersten Teil Verfahren zur Verknüpfung von Sachverhaltsdarstellungen (Junktion) vor. Ihre syntaktische Beschreibung geht über bisherige Darstellungen zur srychellen-kreolischen Grammatik hinaus, indemsie neben einzelsprachlichen auch typologische und universalistische Fragestellungen berücksichtigt. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Junktionstechniken in den Kontext von Mündlichkeit und Schriftlichkeit gestellt. Dabei zeigt nicht, dass bestimmte syntaktische Strukturen ausschließlich in mündlichen Textsorten vorkommen, während für den Bereich der schriftsprachlichen Texte erwartungsgemäß ein beträchtlicher Ausbau an Junktionsmechanismen und parallel dazu ein Abbau von Polyfunktionalität zu verzeichnen ist.
Die Kreolsprachen bieten eine im Hinblick auf die romanische Sprachgeschichte einmalige Situation: die Prozesse, die bei der Verschriftlichung ablaufen, lassen sich in vivo beobachten. So kann die Analyse des Seychellen-Kreols, dem durch eine gezielte Sprachpolitikeine Vorreiterrolle bei der Verschriftlichung der Kreolsprachen zukommt, nicht nur wertvolle Ergebnisse auf einzelsprachlicher Ebene liefern; sie gewährt vielmehr auch Einblick in universelle Prozesse, die den Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit begleiten.
Susanne Michaelis' Arbeit verfolgt dabei zwei Ziele. Gestützt auf ein breites Korpus stellt die Autorin im ersten Teil Verfahren zur Verknüpfung von Sachverhaltsdarstellungen (Junktion) vor. Ihre syntaktische Beschreibung geht über bisherige Darstellungen zur srychellen-kreolischen Grammatik hinaus, indemsie neben einzelsprachlichen auch typologische und universalistische Fragestellungen berücksichtigt. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Junktionstechniken in den Kontext von Mündlichkeit und Schriftlichkeit gestellt. Dabei zeigt nicht, dass bestimmte syntaktische Strukturen ausschließlich in mündlichen Textsorten vorkommen, während für den Bereich der schriftsprachlichen Texte erwartungsgemäß ein beträchtlicher Ausbau an Junktionsmechanismen und parallel dazu ein Abbau von Polyfunktionalität zu verzeichnen ist.
Susanne Michaelis' Arbeit verfolgt dabei zwei Ziele. Gestützt auf ein breites Korpus stellt die Autorin im ersten Teil Verfahren zur Verknüpfung von Sachverhaltsdarstellungen (Junktion) vor. Ihre syntaktische Beschreibung geht über bisherige Darstellungen zur srychellen-kreolischen Grammatik hinaus, indemsie neben einzelsprachlichen auch typologische und universalistische Fragestellungen berücksichtigt. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Junktionstechniken in den Kontext von Mündlichkeit und Schriftlichkeit gestellt. Dabei zeigt nicht, dass bestimmte syntaktische Strukturen ausschließlich in mündlichen Textsorten vorkommen, während für den Bereich der schriftsprachlichen Texte erwartungsgemäß ein beträchtlicher Ausbau an Junktionsmechanismen und parallel dazu ein Abbau von Polyfunktionalität zu verzeichnen ist.
ISBN | 978-3-8233-4264-9 |
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EAN | 9783823342649 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 225 |
Format | gebunden |
Ausgabename | 14264 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Susanne Michaelis |
Erscheinungsdatum | 24.11.1994 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |