Jana Gamper, Britta Hövelbrinks, Julia Schlauch
Lockdown, Homeschooling und Social Distancing – der Zweitspracherwerb unter akut veränderten Bedingungen der COVID-19-Pandemie
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Angesichts der Corona-bedingten Verlagerung von Unterricht ins Digitale und Private stehen vor allem neu zugewanderte Schüler:innen und ihre Lehrkräfte vor besonderen Herausforderungen beim Lernen und Lehren. Der Sammelband trägt dazu aktuelle empirische Erkenntnisse zu veränderten zweitsprachlichen Lehr-Lern-Prozessen zusammen und stellt sie für Forschung und Bildung zur Diskussion.
Lockdown-Strategien in der COVID-19-Pandemie führen vielerorts zur Verlagerung von Unterricht ins Digitale und Private. Dies bringt veränderte Lernbedingungen mit sich, die besonders für Neuzugewanderte mit geringen Deutschkenntnissen eine Herausforderung darstellen. Im Schulkontext wie auch in der Erwachsenenbildung müssen sie sprachliches und fachliches Wissen in möglichst kurzer Zeit aufholen, um einen Anschluss an das Regelsystem zu schaffen und sich gesamtgesellschaftlich verorten zu können. Die aktuelle Pandemiesituation fordert Lernende und Lehrende nun in besonderer Weise heraus. Der Sammelband verfolgt das Ziel, Corona-bedingte Veränderungen in zweitsprachlichen Lehr-Lern-Prozessen in den Fokus zu rücken. Forscher:innen und Multiplikator:innen tragen dazu aktuelle empirische Erkenntnisse zusammen und stellen sie für Forschung, Bildung und Bildungspolitik zur Diskussion.
Inhalt:
I. Perspektiven auf Schulunterricht und Schulentwicklung für neu zugewanderte Schüler*innen
Elisabeth Barakos und Simone Plöger
Wissenschaftliche, bildungspolitische und schulpraktische Ansprüche an Sprachunterricht in Internationalen Vorbereitungsklassen zu Pandemiezeiten
Cosima Lemke, Kristina Nazarenus, Christin Schellhardt und Dorothée Steinbock
Homeschooling während des Lockdown – aus Sicht von SchülerInnen und Lehrkräften aus Vorbereitungsklassen
Satu Guhl und Daniel Rellstab
Perspektiven von Lehrer*innen auf pandemiebedingte Veränderungen in Vorbereitungsklassen an
Grundschulen in Baden-Württemberg
II. Auswirkungen des Lockdowns auf die Sprachentwicklung von Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache
Jessica Lindner
Die Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten neu zugewanderter Kinder im Anfangsunterricht der Grundschule. Eine vergleichende Fallanalyse unter regulären und pandemiebedingten Lehr- und Lernsettings
Julia Schlauch und Jana Gamper
Unterbrochenes Lernen? Eine korpusanalytische Studie zu Auswirkungen pandemiebedingter Schulschließungen auf den Zweitspracherwerb
Magdalena Knappik und Mareike Brosch
Die Corona-Pandemie in der Grundschule. Auswirkungen der veränderten Lehr- und Lernbedingungen auf das sprachliche Handeln und die Bildungsbenachteiligung Deutsch lernender Schüler*innen
III. Digitale Lehr-Lern-Prozesse im Zweitspracherwerb erwachsener Lerner*innen
Ahmed Hassan, Mary Matta und Anne Schwarz
@lphabetisierung unter Lockdown-Bedingungen: Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz
Magdalena Can, Mareike Müller und Constanze Niederhaus
Zur Gestaltung kommunikativer Praxis unter pandemiebedingten Einschränkungen: eine explorative Fallstudie im Projekt Sprachbegleitung Geflüchteter
Dietmar Rösler und Tamara Zeyer
Mit Kacheln reden: Deutschunterricht für Erwachsene im virtuellen Raum
Andrea Daase und Cathrin Thomas
Berufsbezogenes Deutsch – Herausforderungen, Gefahren und Möglichkeiten in Zeiten sozialer Distanz und digitalem Lernen
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Jana Gamper forscht und lehrt als Qualifikationsprofessorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu Erwerb und Diagnostik des Deutsch als Zweitsprache.
Dr. Britta Hövelbrinks forscht und lehrt als Akademische Rätin an der Friedrich-Schiller-Universität zu Erwerb, Diagnostik und Förderung des Deutschen als Zweitsprache.
Julia Schlauch forscht und lehrt als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität zum Erwerb des Deutschen als Zweitsprache.
Inhalt:
I. Perspektiven auf Schulunterricht und Schulentwicklung für neu zugewanderte Schüler*innen
Elisabeth Barakos und Simone Plöger
Wissenschaftliche, bildungspolitische und schulpraktische Ansprüche an Sprachunterricht in Internationalen Vorbereitungsklassen zu Pandemiezeiten
Cosima Lemke, Kristina Nazarenus, Christin Schellhardt und Dorothée Steinbock
Homeschooling während des Lockdown – aus Sicht von SchülerInnen und Lehrkräften aus Vorbereitungsklassen
Satu Guhl und Daniel Rellstab
Perspektiven von Lehrer*innen auf pandemiebedingte Veränderungen in Vorbereitungsklassen an
Grundschulen in Baden-Württemberg
II. Auswirkungen des Lockdowns auf die Sprachentwicklung von Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache
Jessica Lindner
Die Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten neu zugewanderter Kinder im Anfangsunterricht der Grundschule. Eine vergleichende Fallanalyse unter regulären und pandemiebedingten Lehr- und Lernsettings
Julia Schlauch und Jana Gamper
Unterbrochenes Lernen? Eine korpusanalytische Studie zu Auswirkungen pandemiebedingter Schulschließungen auf den Zweitspracherwerb
Magdalena Knappik und Mareike Brosch
Die Corona-Pandemie in der Grundschule. Auswirkungen der veränderten Lehr- und Lernbedingungen auf das sprachliche Handeln und die Bildungsbenachteiligung Deutsch lernender Schüler*innen
III. Digitale Lehr-Lern-Prozesse im Zweitspracherwerb erwachsener Lerner*innen
Ahmed Hassan, Mary Matta und Anne Schwarz
@lphabetisierung unter Lockdown-Bedingungen: Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz
Magdalena Can, Mareike Müller und Constanze Niederhaus
Zur Gestaltung kommunikativer Praxis unter pandemiebedingten Einschränkungen: eine explorative Fallstudie im Projekt Sprachbegleitung Geflüchteter
Dietmar Rösler und Tamara Zeyer
Mit Kacheln reden: Deutschunterricht für Erwachsene im virtuellen Raum
Andrea Daase und Cathrin Thomas
Berufsbezogenes Deutsch – Herausforderungen, Gefahren und Möglichkeiten in Zeiten sozialer Distanz und digitalem Lernen
Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Jana Gamper forscht und lehrt als Qualifikationsprofessorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu Erwerb und Diagnostik des Deutsch als Zweitsprache.
Dr. Britta Hövelbrinks forscht und lehrt als Akademische Rätin an der Friedrich-Schiller-Universität zu Erwerb, Diagnostik und Förderung des Deutschen als Zweitsprache.
Julia Schlauch forscht und lehrt als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität zum Erwerb des Deutschen als Zweitsprache.
ISBN | 978-3-8233-8494-6 |
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EAN | 9783823384946 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 270 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 18494 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Jana Gamper, Britta Hövelbrinks, Julia Schlauch |
Erscheinungsdatum | 17.01.2022 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |
„Der Band bietet einem breiten Leser:innenkreis mittels kontextspezifischer Forschung erste empirisch basierte Entscheidungsgrundlagen und Impulse für die Unterstützung der beson-ders vulnerablen Gruppe der DaZ-Lernenden an verschiedenen Bildungseinrichtungen in Deutschland.“
DaZ-Portal / 02.03.22