Uwe Englert, Schweizerische Gesellschaft für

Magus und Rechenmeister

Henrik Ibsens Werk auf den Bühnen des Dritten Reiches
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X,367,40 , z.T. farb. Abb. - 17 x 24 cm

Deutsche Übersetzer, Kritiker und Theaterleute waren maßgeblich daran beteiligt, den Namen des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen international bekannt zu machen. Uwe Englerts Studie widmet sich indes einer Schattenseite der deutschen Rezeption: Sie analysiert die verschiedenen Bemühungen der nationalsozialistischen Kultusbürokratie, das Werk Ibsens für ideologische Zwecke nutzbar zu machen. So hatte das vielgespielte dramatische Gedicht „,Peer Gynt“, „,arisch-christliche“, Botschaften zu transportieren und gleichzeitig für sentimentale Erbauung zu sorgen. Eine beachtliche Aufführungsfrequenz verzeichneten aber auch an sich mißliebige Stücke wie das Emanzipationsdrama „,Nora“, oder die im Krieg als „,depressiv“, verleumdeten „,Gespenster“,. –, Die Ergebnisse der Arbeit basieren unter anderem auf der detaillierten Auswertung von Regie- und Rollenbüchern, d.h. von theaterspezifischem Material, das bislang kaum Eingang in die Ibsen-Forschung gefunden hat.
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ISBN 978-3-7720-3093-2
EAN 9783772030932
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 377
Format kartoniert
Ausgabename 33093
Auflagenname -11
Herausgeber:in Schweizerische Gesellschaft für
Autor:in Uwe Englert
Erscheinungsdatum 30.07.2001
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