Andreas Ströhl

Medientheorien: Grundwissen und Geschichte

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Andreas Ströhl stellt in seinem Buch die wichtigsten Medientheorien verständlich vor. Ausgehend von Platon gelangt er über Kant und Hegel zu den Denkern des 20. Jahrhunderts, darunter Brecht, Benjamin, Bühler, Shannon und Weaver, McLuhan, Adorno, Horkheimer, Habermas, Barthes, Sontag, Luhmann, Postman, Flusser. Auch auf Theoretiker der Postmoderne und Gegenwart, wie Virilio und Kittler, geht er ein. Mit Schaubildern und Fragen mit Musterlösungen.
Andreas Ströhl stellt in seinem Buch die wichtigsten Medientheorien verständlich vor. Dabei startet er bei deren Vorgeschichte, etwa bei Platon und dem vedischen Konzept von Maja. Über Kant und Hegel gelangt er zu den Denkern des 20. Jahrhunderts und widmet sich den gängigen Kommunikationsmodellen von Shannon, Weaver und Co. Die Theorien von McLuhan und der Frankfurter Schule fehlen ebenso wenig wie die des Konstruktivismus und der Postmoderne.

Dabei ordnet der Autor die Theorien mit zahlreichen Querverweisen in einen Gesamtzusammenhang ein. Schaubilder und Kapitelzusammenfassungen helfen beim Verständnis, Fragen mit Musterlösungen vertiefen den Lernstoff.

Für Studierende der Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Kultur- und Sozialwissenschaften.


Inhalt:
Wozu braucht man Medientheorie?
Seit wann gibt es Medientheorien?
Was sind Medien?
Verwirrende Disziplinen

Die philosophische Vorgeschichte: Medientheorie vor der Medientheorie
Das vedische Konzept von Maja
- Schatten in der Höhle: Platons Ideenlehre und Höhlengleichnis
Immanuel Kants Erkenntnistheorie
Hegel und die Dialektik

Metaphern prägen unser Mediendenken
Anatomie und Blutkreislauf
Friedrich List und Adam Heinrich Müller
Die Zweite Industrialisierung und das Riepl’sche Gesetz

Medientheorien im 20. Jahrhundert
- Kommunikation statt Distribution: Bertolt Brechts Radiotheorie und die Folgen
- Von der Aura zum Chock: Walter Benjamin – die Kunst, ihre Reproduzierbarkeit und die Technik

Die Nachkriegszeit: Moderne Medientheorien
Kommunikationsmodelle: Karl Bühler, Claude Shannon, Warren Weaver und Roman Jakobson – und die Lasswell-Formel
- Das Medium wird Botschaft … und Marshall McLuhan ist sein Botschafter
- Marxismus, Frankfurter Schule, Kritische Theorie: Adorno und Horkheimer, Enzensberger und Habermas als Medientheoretiker
- Melancholische Meditationen über die Fotografie: Roland Barthes und Susan Sontag
Der Konstruktivismus
- Teilnahmsloser Beobachter dritter Ordnung: Niklas Luhmanns Systemtheorie der Medien
- Wait a minute, Prof. Postman! Oder: Die schlechte Laune der Kulturpessimisten
- Vom Dialog, von Kanälen und Codes: Vilém Flussers bodenlose Phänomenologie der Kommunikation
Everything Turns: Die Lawine der Wenden im 20. Jahrhundert

Medientheorien in der Postmoderne und Gegenwart
- Das Komplott der Simulakra: Jean Baudrillard
- Rasender Stillstand: Paul Virilio – der Krieg, die Beschleunigung, das Verschwinden
- Der Geist singt nicht mehr im Signifikantenstadel: Friedrich Kittler und das technische Apriori

… und jetzt?
Das Erbe der Gründerväter und der Versuch, Abschied zu nehmen
Nach dem Abschied vom Abschied von den Medientheorien
Auf der Suche nach afrikanischen Medientheorien
Was also sind Medien?



Autor:inneninformation:
Dr. Andreas Ströhl lehrte Medientheorie an der Universität Innsbruck, leitete das Filmfest München, promovierte über Vilém Flusser und publizierte vor allem zu Medientheorien. Derzeit leitet er das Goethe-Institut Johannesburg/Region Subsahara-Afrika.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-8252-6174-0
EAN 9783825261740
Bibliographie 2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Seiten 284
Format kartoniert
Ausgabename 46174
Auflagenname -11
Autor:in Andreas Ströhl
Erscheinungsdatum 29.04.2024
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