Ellen E. Peters
Medium Sagazeit
Eine literatursoziologische Annäherung an das ‚postklassische‘ Erzählen der Íslendingasaga im Spätmittelalter
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Die sogenannten ‚postklassischen‘ Isländersagas wurden von der Sagaforschung lange vernachlässigt und als wertlose Nachahmungen abgewertet. Die Studie entlarvt dies als Mythos in der Wissenschaft und zeigt auf, dass diese in der isländischen Allgemeinheit stets sehr populären Texte vielmehr als spätmittelalterliche Weiterentwicklung des kulturellen Gedächtnisses zu verstehen sind. Zahlreiche Beispiele demonstrieren, wie sie die isländischen Ursprünge medial inszenieren und damit vergegenwärtigen sowie zugleich aktualisieren, um bedeutende identitätsstiftende Erinnerungen zu bewahren.
Die sogenannten ‚postklassischen‘ Isländersagas wurden von der Sagaforschung lange vernachlässigt und als wertlose Nachahmungen abgewertet. Die Studie, die an die kulturwissenschaftlich ausgerichtete Sagaforschung anknüpft, entlarvt dies als Mythos in der Wissenschaft und zeigt auf, dass diese Erzählungen in der isländischen Allgemeinheit stets sehr populär waren, wie die klassischen Vertreter als glaubhafte Darstellungen der isländischen Sagazeit gelesen wurden und auch im kulturellen Erinnerungsprozess nicht minder bedeutsam sind. Im Spätmittelalter ist das kulturelle Erinnern jedoch unweit mehr von der sich zunehmend verbreitenden Schrift geprägt. Infolgedessen inszenieren die ‚postklassischen‘ Vertreter die Sagazeit medial, um so bedeutende identitätsstiftende Erinnerungen der Isländer zu vergegenwärtigen und zu aktualisieren, wie die Studie anhand zahlreicher Textbeispiele aus diversen Sagas veranschaulicht.
Inhalt:
1 Einleitung
Teil I: Íslendingasögur und kulturelles Gedächtnis
2 Theoretische Grundlagen
3 Rezeptions- und Forschungsgeschichte: Die Íslendingasögur im Wandel der Jahrhunderte
Teil II: Íslendingasögur und Systemtheorie
4 Theoretischer Hintergrund
5 Textanalysen: Mediale Vergegenwärtigung in den spätmittelalterlichen Íslendingasögur
6 Resümee und Ausblick
Abstract & Keywords
Literaturverzeichnis
Autoreninformation:
Ellen E. Peters war Mitarbeiterin am Nationalen Forschungsschwerpunkt „Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen“ an der Universität Zürich und promovierte an der Universität Basel.
Inhalt:
1 Einleitung
Teil I: Íslendingasögur und kulturelles Gedächtnis
2 Theoretische Grundlagen
3 Rezeptions- und Forschungsgeschichte: Die Íslendingasögur im Wandel der Jahrhunderte
Teil II: Íslendingasögur und Systemtheorie
4 Theoretischer Hintergrund
5 Textanalysen: Mediale Vergegenwärtigung in den spätmittelalterlichen Íslendingasögur
6 Resümee und Ausblick
Abstract & Keywords
Literaturverzeichnis
Autoreninformation:
Ellen E. Peters war Mitarbeiterin am Nationalen Forschungsschwerpunkt „Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen“ an der Universität Zürich und promovierte an der Universität Basel.
ISBN | 978-3-381-10521-2 |
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EAN | 9783381105212 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 480 |
Format | kartoniert |
Höhe | 240 |
Breite | 170 |
Ausgabename | 1052-1 |
Auflagenname | -11 |
Autor | Ellen E. Peters |
Erscheinungsdatum | 18.12.2023 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |