Sönke Finnern, Jan Rüggemeier
Methoden der neutestamentlichen Exegese
Ein Lehr- und Arbeitsbuch
ab
34,90 €
inkl. MwSt.
Die Methoden der neutestamentlichen Bibelauslegung haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Neben die traditionellen Schritte der historisch-kritischen Methode sind neuere Ansätze aus Linguistik, Literaturwissenschaft, Archäologie oder Psychologie getreten. Im vorliegenden Band wird die vielfältige Praxis der Bibelexegese methodisch aufgenommen und in ein integratives Gesamtmodell der Textauslegung überführt. Studierende erhalten das grundlegende 'Werkzeug' für den wissenschaftlich reflektierten Umgang mit neutestamentlichen Texten und deren Rezeptionen.
Ein Buch zum Lernen, Lehren und Arbeiten, didaktisch aufbereitet, wichtig für das gesamte Studium, aber auch für die Zeit danach.
Ein Buch zum Lernen, Lehren und Arbeiten, didaktisch aufbereitet, wichtig für das gesamte Studium, aber auch für die Zeit danach.
Die Methoden der neutestamentlichen Bibelauslegung haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Neben die traditionellen Schritte der historisch-kritischen Methode sind neuere Auslegungsansätze aus Linguistik, Literaturwissenschaft, Archäologie oder Psychologie getreten. Während die Bibelwissenschaft schon immer ein 'Schmelztiegel der Auslegungsmethoden' war, gilt das heute noch mehr als früher. Daher legt das vorliegende Lehrbuch Wert auf eine interdisziplinäre Perspektive.
Die vielfältige Praxis der Bibelexegese wird methodisch aufgenommen und in ein gut zu merkendes, integratives Gesamtmodell der Textauslegung überführt (Bestimmung – Entstehung – Struktur – Erklärung – Nachwirkungen).
Studierende erhalten damit das grundlegende 'Werkzeug' für den wissenschaftlich reflektierten Umgang mit neutestamentlichen Texten und deren Rezeptionen. Die Methodenlehre ist für Studierende mit oder ohne Griechischkenntnisse gleichermaßen nutzbar.
Ein Buch zum Lernen, Lehren und Arbeiten, didaktisch aufbereitet, wichtig für das gesamte Studium, aber auch für die Zeit danach.
Inhalt:
Vorwort
1. Warum braucht man Methoden?
Zum Sinn dieses Methodenbuches
Teil I: Philologisches Interesse
Der Text selbst steht im Mittelpunkt der Analyse („B – E – S – E – N“).
2. Textbestimmung
a) Äußere Kriterien: „Welche Textvarianten findet man in den Handschriften?“
b) Innere Kriterien: „Welche Lesart ist die ursprüngliche?“
c) Übersetzungsvergleich: „Welche Übersetzung ist am besten geeignet?“
3. Textentstehung I – Der Entstehungskontext
„Wer schreibt für wen in welcher Situation?“
4. Textentstehung II – Analyse der Vorgeschichte
„Auf welchen Quellen basiert der Text?“
5. Textentstehung III – Redaktionsanalyse
„Wie ist der Autor mit den Quellen umgegangen?“
6. Textstruktur I – Form- und Gattungsanalyse
„Zu welcher Gattung gehört der Text?“
7. Textstruktur II – Gliederung, Kontext, Grammatik und Stil
„Wie kann man Strukturelemente des Textes beschreiben?“
8. Texterklärung I – Fragen stellen und Quellen finden
„Was muss jemand wissen, um die Bedeutung des Textes zu verstehen?“
9. Texterklärung II – Quellenauswahl und Interpretation
„Wie kann man die richtige Bedeutung finden und beschreiben?“
10. Texterklärung III – Analyse von Erzähltexten (Narratologie)
a) Perspektivenanalyse: „Wie beschreibt man die Erzählperspektive?“
b) Figurenanalyse: „Wie beschreibt man Personen in einer Erzählung?“
c) Handlungsanalyse: „Wie beschreibt man die erzählte Handlung?“
d) Raumanalyse: „Wie beschreibt man den erzählten Raum?“
11. Textnachwirkung I – Analyse der intendierten Textnachwirkung
„Zu welchem Zweck wurde der Text geschrieben?“
12. Textnachwirkung II – Analyse des erweiterten „Christus-Universums“ und intermedialer Textnachwirkungen
Teil II: Historisches, thematisches, kritisches und praktisches Interesse
Man kommt von einer anderen Fragerichtung her und verwendet dafür den Text bzw. die Analyse.
13. Historisches, thematisches und kritisches Interesse
a) Historisches Interesse: „Ist das Erzählte historisch wahr?“
b) Thematisches Interesse: „Welche Themen kommen im Text vor?“
c) Kritisches Interesse: „Wie ist der Text zu beurteilen?“
14. Praktisches Interesse: Verwendungsmöglichkeiten der Exegese: „Wofür kann ich die Analysen verwenden?“ (Beispiel: Seminararbeit)
Anhang
Literatur, Sach- und Personenregister
Bildnachweise
Autor:inneninformation:
Dr. Jan Rüggemeier ist Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen über narratologische Methoden und die Christologie des Markusevangeliums promoviert.
Dr. Sönke Finnern ist Pfarrer in Waiblingen-Bittenfeld (Baden-Württemberg). Er hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München über narratologische Methoden in der Bibelauslegung promoviert.
Lara Mührenberg ist Christliche Archäologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. In ihrer Promotionsarbeit hat sie sich mit Geschlechterkonstruktionen in der stadtrömischen Katakombenmalerei befasst.
Die vielfältige Praxis der Bibelexegese wird methodisch aufgenommen und in ein gut zu merkendes, integratives Gesamtmodell der Textauslegung überführt (Bestimmung – Entstehung – Struktur – Erklärung – Nachwirkungen).
Studierende erhalten damit das grundlegende 'Werkzeug' für den wissenschaftlich reflektierten Umgang mit neutestamentlichen Texten und deren Rezeptionen. Die Methodenlehre ist für Studierende mit oder ohne Griechischkenntnisse gleichermaßen nutzbar.
Ein Buch zum Lernen, Lehren und Arbeiten, didaktisch aufbereitet, wichtig für das gesamte Studium, aber auch für die Zeit danach.
Inhalt:
Vorwort
1. Warum braucht man Methoden?
Zum Sinn dieses Methodenbuches
Teil I: Philologisches Interesse
Der Text selbst steht im Mittelpunkt der Analyse („B – E – S – E – N“).
2. Textbestimmung
a) Äußere Kriterien: „Welche Textvarianten findet man in den Handschriften?“
b) Innere Kriterien: „Welche Lesart ist die ursprüngliche?“
c) Übersetzungsvergleich: „Welche Übersetzung ist am besten geeignet?“
3. Textentstehung I – Der Entstehungskontext
„Wer schreibt für wen in welcher Situation?“
4. Textentstehung II – Analyse der Vorgeschichte
„Auf welchen Quellen basiert der Text?“
5. Textentstehung III – Redaktionsanalyse
„Wie ist der Autor mit den Quellen umgegangen?“
6. Textstruktur I – Form- und Gattungsanalyse
„Zu welcher Gattung gehört der Text?“
7. Textstruktur II – Gliederung, Kontext, Grammatik und Stil
„Wie kann man Strukturelemente des Textes beschreiben?“
8. Texterklärung I – Fragen stellen und Quellen finden
„Was muss jemand wissen, um die Bedeutung des Textes zu verstehen?“
9. Texterklärung II – Quellenauswahl und Interpretation
„Wie kann man die richtige Bedeutung finden und beschreiben?“
10. Texterklärung III – Analyse von Erzähltexten (Narratologie)
a) Perspektivenanalyse: „Wie beschreibt man die Erzählperspektive?“
b) Figurenanalyse: „Wie beschreibt man Personen in einer Erzählung?“
c) Handlungsanalyse: „Wie beschreibt man die erzählte Handlung?“
d) Raumanalyse: „Wie beschreibt man den erzählten Raum?“
11. Textnachwirkung I – Analyse der intendierten Textnachwirkung
„Zu welchem Zweck wurde der Text geschrieben?“
12. Textnachwirkung II – Analyse des erweiterten „Christus-Universums“ und intermedialer Textnachwirkungen
Teil II: Historisches, thematisches, kritisches und praktisches Interesse
Man kommt von einer anderen Fragerichtung her und verwendet dafür den Text bzw. die Analyse.
13. Historisches, thematisches und kritisches Interesse
a) Historisches Interesse: „Ist das Erzählte historisch wahr?“
b) Thematisches Interesse: „Welche Themen kommen im Text vor?“
c) Kritisches Interesse: „Wie ist der Text zu beurteilen?“
14. Praktisches Interesse: Verwendungsmöglichkeiten der Exegese: „Wofür kann ich die Analysen verwenden?“ (Beispiel: Seminararbeit)
Anhang
Literatur, Sach- und Personenregister
Bildnachweise
Autor:inneninformation:
Dr. Jan Rüggemeier ist Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen über narratologische Methoden und die Christologie des Markusevangeliums promoviert.
Dr. Sönke Finnern ist Pfarrer in Waiblingen-Bittenfeld (Baden-Württemberg). Er hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München über narratologische Methoden in der Bibelauslegung promoviert.
Lara Mührenberg ist Christliche Archäologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. In ihrer Promotionsarbeit hat sie sich mit Geschlechterkonstruktionen in der stadtrömischen Katakombenmalerei befasst.
ISBN | 978-3-8252-6035-4 |
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EAN | 9783825260354 |
Bibliographie | 2., neu bearbeitete und ergänzte Auflage |
Seiten | 350 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 46035 |
Auflagenname | -11 |
Autor:in | Sönke Finnern, Jan Rüggemeier |
Erscheinungsdatum | 13.10.2025 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |