Peter V. Zima

Narzissmus und Ichideal

Psyche - Gesellschaft - Kultur
Sofort lieferbar
19,90 € inkl. MwSt.
Im vorliegenden Buch gilt es, die Beziehungen zwischen Narzissmus und Ichideal im Anschluss an Freud und Lacan neu zu bestimmen und die Entwicklung dieser Beziehung im gesellschaftlichen Kontext nachzuzeichnen. Ausgehend von einer kommunikativen Auffassung des Narzissmus, der produktiv sein und den anderen dialogisch in seiner Andersheit wahrnehmen kann, untersucht der Autor die Entwicklung narzisstischen Verhaltens in einer Gesellschaft, deren Wertsystem durch Differenzierung, Arbeitsteilung, Kommerzialisierung und ideologische Konflikte erschüttert wurde. Im Anschluss an Lacan, der ein aus kollektiven Werten hervorgegangenes Ichideal von einem infantilen Idealich unterscheidet, wird gezeigt, wie in einer von Medien dominierten und zur Wertindifferenz tendierenden Postmoderne die Ichideale ausgehöhlt werden, während das Idealich als „infantiles Größenselbst“ (Heinz Kohut) erstarkt. Die Studie mündet in die These: Der zeitgenössische Narzissmus verliert an Substanz, weil das Ichideal aus gesellschaftlichen Gründen zerfällt.
eBook (ePDF)
Im vorliegenden Buch gilt es, die Beziehungen zwischen Narzissmus und Ichideal im Anschluss an Freud und Lacan neu zu bestimmen und die Entwicklung dieser Beziehung im gesellschaftlichen Kontext nachzuzeichnen. Ausgehend von einer kommunikativen Auffassung des Narzissmus, der produktiv sein und den anderen dialogisch in seiner Andersheit wahrnehmen kann, untersucht der Autor die Entwicklung narzisstischen Verhaltens in einer Gesellschaft, deren Wertsystem durch Differenzierung, Arbeitsteilung, Kommerzialisierung und ideologische Konflikte erschüttert wurde. Im Anschluss an Lacan, der ein aus kollektiven Werten hervorgegangenes Ichideal von einem infantilen Idealich unterscheidet, wird gezeigt, wie in einer von Medien dominierten und zur Wertindifferenz tendierenden Postmoderne die Ichideale ausgehöhlt werden, während das Idealich als „infantiles Größenselbst“ (Heinz Kohut) erstarkt. Die Studie mündet in die These: Der zeitgenössische Narzissmus verliert an Substanz, weil das Ichideal aus gesellschaftlichen Gründen zerfällt.

Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF)
ISBN 978-3-7720-5337-5
EAN 9783772053375
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 217
Format eBook PDF
Ausgabename 38337-2
Autor:in Peter V. Zima
Erscheinungsdatum 22.07.2009