Hansjakob Seiler, Waldfried Premper
Partizipation
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Unter Partizipation wird die Relation eines Partizipatums zu einem Partizipanten verstanden. Diese Termini und Begriffe sind funktionell zu verstehen, d.h. sie umfassen und transzendieren die teils semantischen, teils morphosyntaktischen herkömmlichen Termini. So umfaßt Partizipation u.a. Valenz, Diathese, Transitivität, Kasusmarkierung; Partizipatum („das, woran teilgenommen wird“) umfaßt Handlung, Vorgang, Zustand, Prädikat, Verb; Partizipanten umfaßt Mitspieler, Argumente, Zirkumstanten.
Ein „Sachverhalt“, ein „Gedanke“, ist zunächst etwas Ganzheitliches, konzipiert als Relation zwischen Partizipatum und Partizipanten. Das hier behandelte Problem – das sich zugleich in jedem Sprachprozeß immer wieder von neuem stellt – lautet: Wie wird diese Relation sprachlich dargestellt?
Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, daß es sowohl innerhalb einer Einzelsprache als auch in der Sicht des Sprachvergleichs eine ganze Reihe von Optionen (sog. Techniken) gibt, die zwar semantisch und morphosyntaktisch voneinander unterschieden sind, aber alle die Funktion haben, die genannte Relation sprachlich darzustellen. Sie wird sprachlich erfaßt, indem sie entweder als gegeben angenommen wird, so daß darauf verwiesen werden kann (sog. Indikativität); oder indem sie durch stufenweise Einführung von mehr Ausdrucksmitteln aufgebaut, etabliert, definiert wird (sog. Prädikativität). Diese beiden dynamischen Prinzipien sind in allen Techniken präsent, aber mit variierender Dominanz. Die Anordnung der Techniken nach diesen Dominanzverhältnissen läßt eine graduelle Entfaltung der sprachlichen Darstellung von Sachverhalten erkennen.
Ein „Sachverhalt“, ein „Gedanke“, ist zunächst etwas Ganzheitliches, konzipiert als Relation zwischen Partizipatum und Partizipanten. Das hier behandelte Problem – das sich zugleich in jedem Sprachprozeß immer wieder von neuem stellt – lautet: Wie wird diese Relation sprachlich dargestellt?
Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, daß es sowohl innerhalb einer Einzelsprache als auch in der Sicht des Sprachvergleichs eine ganze Reihe von Optionen (sog. Techniken) gibt, die zwar semantisch und morphosyntaktisch voneinander unterschieden sind, aber alle die Funktion haben, die genannte Relation sprachlich darzustellen. Sie wird sprachlich erfaßt, indem sie entweder als gegeben angenommen wird, so daß darauf verwiesen werden kann (sog. Indikativität); oder indem sie durch stufenweise Einführung von mehr Ausdrucksmitteln aufgebaut, etabliert, definiert wird (sog. Prädikativität). Diese beiden dynamischen Prinzipien sind in allen Techniken präsent, aber mit variierender Dominanz. Die Anordnung der Techniken nach diesen Dominanzverhältnissen läßt eine graduelle Entfaltung der sprachlichen Darstellung von Sachverhalten erkennen.
Unter Partizipation wird die Relation eines Partizipatums zu einem Partizipanten verstanden. Diese Termini und Begriffe sind funktionell zu verstehen, d.h. sie umfassen und transzendieren die teils semantischen, teils morphosyntaktischen herkömmlichen Termini. So umfaßt Partizipation u.a. Valenz, Diathese, Transitivität, Kasusmarkierung; Partizipatum („das, woran teilgenommen wird“) umfaßt Handlung, Vorgang, Zustand, Prädikat, Verb; Partizipanten umfaßt Mitspieler, Argumente, Zirkumstanten.
Ein „Sachverhalt“, ein „Gedanke“, ist zunächst etwas Ganzheitliches, konzipiert als Relation zwischen Partizipatum und Partizipanten. Das hier behandelte Problem – das sich zugleich in jedem Sprachprozeß immer wieder von neuem stellt – lautet: Wie wird diese Relation sprachlich dargestellt?
Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, daß es sowohl innerhalb einer Einzelsprache als auch in der Sicht des Sprachvergleichs eine ganze Reihe von Optionen (sog. Techniken) gibt, die zwar semantisch und morphosyntaktisch voneinander unterschieden sind, aber alle die Funktion haben, die genannte Relation sprachlich darzustellen. Sie wird sprachlich erfaßt, indem sie entweder als gegeben angenommen wird, so daß darauf verwiesen werden kann (sog. Indikativität); oder indem sie durch stufenweise Einführung von mehr Ausdrucksmitteln aufgebaut, etabliert, definiert wird (sog. Prädikativität). Diese beiden dynamischen Prinzipien sind in allen Techniken präsent, aber mit variierender Dominanz. Die Anordnung der Techniken nach diesen Dominanzverhältnissen läßt eine graduelle Entfaltung der sprachlichen Darstellung von Sachverhalten erkennen.
Ein „Sachverhalt“, ein „Gedanke“, ist zunächst etwas Ganzheitliches, konzipiert als Relation zwischen Partizipatum und Partizipanten. Das hier behandelte Problem – das sich zugleich in jedem Sprachprozeß immer wieder von neuem stellt – lautet: Wie wird diese Relation sprachlich dargestellt?
Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, daß es sowohl innerhalb einer Einzelsprache als auch in der Sicht des Sprachvergleichs eine ganze Reihe von Optionen (sog. Techniken) gibt, die zwar semantisch und morphosyntaktisch voneinander unterschieden sind, aber alle die Funktion haben, die genannte Relation sprachlich darzustellen. Sie wird sprachlich erfaßt, indem sie entweder als gegeben angenommen wird, so daß darauf verwiesen werden kann (sog. Indikativität); oder indem sie durch stufenweise Einführung von mehr Ausdrucksmitteln aufgebaut, etabliert, definiert wird (sog. Prädikativität). Diese beiden dynamischen Prinzipien sind in allen Techniken präsent, aber mit variierender Dominanz. Die Anordnung der Techniken nach diesen Dominanzverhältnissen läßt eine graduelle Entfaltung der sprachlichen Darstellung von Sachverhalten erkennen.
ISBN | 978-3-8233-4770-5 |
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EAN | 9783823347705 |
Bibliographie | 1. Auflage |
Seiten | 698 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 14770 |
Auflagenname | -11 |
Herausgeber:in | Hansjakob Seiler, Waldfried Premper |
Erscheinungsdatum | 01.01.1990 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |