Politische Kommunikation in den USA

Das Buch vermittelt in klarer Sprache Geschichte und Gegenwart der politischen Kommunikation in den USA. Aufgezeigt werden die institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen der politischen Öffentlichkeit, des politischen Journalismus und der Selbstdarstellung der Politiker:innen – z. B. in der Regierungskommunikation. Konkret orientiert sich der Text einerseits chronologisch, andererseits an einzelnen Präsidentschaften, in denen Trends kumulieren: so Kennedys Fernsehpolitik, Clintons modernes Kampagnenmanagement oder Trumps recht eigene Twitter-Presidency.
Zugleich werden in der historischen Abfolge Phänomene wie die Bürgerrechtsbewegung als politische Großereignisse betrachtet und hinsichtlich ihrer Folgen für die politische Öffentlichkeit analysiert. Zeithistorischer Abschluss des Textes sind die ersten Monate der Präsidentschaft Joe Bidens.


Inhalt:
Einleitung
Die Öffentlichkeit der amerikanischen Revolution
Erste Justierungen: Parteien und ihre Presse im 19. Jahrhundert
Die großen Verleger und ihre Politik
Anfänge des amerikanischen Populismus
Kriegsberichterstattung und das Office of War Information: Zur Organisation politischer Kommunikation in Kriegszeiten
Die Bürgerrechtsbewegung
John F. Kennedy vs. Richard Nixon: Strategische Kampagnen
JFK und das Image: Fernsehpolitik
Vietnam, Nixon, die Silent Majority und der Culture War
Great Communication und Entertainisierung: Ronald Reagan und die politische Kommunikation in den 1980er Jahren
Wahlkämpfe: Bill Clinton und die professionelle Kampagne
Politische Kommunikation nach 9/11
Regierungskommunikation unter Barack Obama
Donald Trump und die „Twitter-Presidency“
Eine geteilte Nation und ihre Medien: Tribal News
Zusammenfassung und Ausblick


Autor:inneninformation:
Prof. Dr. Klaus Kamps lehrt Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind: politische Kommunikation, Medienpolitik, Öffentlichkeit und informelle Kommunikation.