Stefan Matter

Reden von der Minne

Untersuchungen zu Spielformen literarischer Bildung zwischen verbaler und visueller Vergegenwärtigung anhand von Minnereden und Minnebildern des deutschsprachigen Spätmittelalters
ab 128,00 € inkl. MwSt.
Die Arbeit geht von der Frage aus, wie im deutschsprachigen Spätmittelalter von der Liebe geredet worden ist. Sie unternimmt den Versuch, aus der handschriftlichen Überlieferung eine historische Poetik der Minnerede zu entwickeln, und stellt den Ergebnissen kontrastiv Minnebilder des deutschsprachigen Spätmittelalters gegenüber. Im Zentrum steht dabei die Verwendung von konventionellen textlichen und ikonographischen Versatzstücken sowie die Beschreibung der medienspezifischen Formen der Kohärenz oder Kohäsion zwischen ihnen. Ein Repertorium von deutschsprachigen Texten in Minnebildern und einige neu edierte Minnereden sind den Untersuchungen beigegeben.
Die Arbeit geht von der Frage aus, wie im deutschsprachigen Spätmittelalter von der Liebe geredet worden ist. Sie unternimmt den Versuch, aus der handschriftlichen Überlieferung eine historische Poetik der Minnerede zu entwickeln, und stellt den Ergebnissen kontrastiv Minnebilder des deutschsprachigen Spätmittelalters gegenüber. Im Zentrum steht dabei die Verwendung von konventionellen textlichen und ikonographischen Versatzstücken sowie die Beschreibung der medienspezifischen Formen der Kohärenz oder Kohäsion zwischen ihnen. Ein Repertorium von deutschsprachigen Texten in Minnebildern und einige neu edierte Minnereden sind den Untersuchungen beigegeben.
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ISBN 978-3-7720-8477-5
EAN 9783772084775
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 656
Format gebunden
Höhe 232
Breite 155
Ausgabename 38477
Auflagenname -11
Autor:in Stefan Matter
Erscheinungsdatum 11.12.2013
Lieferzeit 2-4 Tage

„Den beiden ‹Büchern› folgen umfangreiche Anhänge (359 – 596, 1* – 48*), die dieses Buch zum Vademecum für die zukünftige einschlägige Forschung machen. Dort finden sich nicht nur synoptische Editionen ausgewählter Minnereden, die das in Teil 1 Erarbeitete nachvollziehbar machen sollen, sowie das Literaturverzeichnis und die üblichen Register (361 – 431, 523 – 596), sondern auch ein umfangreicher farbiger Abbildungsteil von exzeptioneller Qualität (1* – 48*), der die Schwarz-Weiß-Abbildungen im Textteil ergänzt, schließlich noch ein fast hundertseitiges «Repertorium deutschsprachiger Texte in Minnebildern» (432 – 522), dessen Fleiß nur bewundert werden kann: Nach Sachgruppen geordnet (Agraffen, Beinsättel, Fingerringe, Kästchen, Schnitzereien, Tapisserien etc.) ist dort aufgeführt, was sich finden ließ. Es ist nicht zuletzt dieser reiche Fundus, der dem Buch eine anhaltende Aktualität bescheren wird.“

Mittellateinisches Jahrbuch 51,1 (2016) / 12.05.16