Anke Detken, Anja Schonlau

Rollenfach und Drama

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Komische Alte, Intriganten, erste oder zweite Liebhaberinnen und Deutschfranzosen – das Rollenfachsystem strukturiert die europäische Theaterpraxis vom 17. bis zum 19. Jahrhundert und prägt auch noch die zeitgenössische Dramenproduktion maßgeblich. Der Sammelband untersucht, welche Bedeutung diese Theaterkonvention für das deutschsprachige Drama im europäischen Kontext hat.
Komische oder ernste Alte, Intriganten, erste und zweite Liebhaber und Liebhaberinnen, Charakterdarsteller, Deutschfranzosen und Soubretten – das Rollenfachsystem strukturiert die europäische Theaterpraxis vom 17. bis zum 19. Jahrhundert und prägt auch noch die zeitgenössische Dramenproduktion maßgeblich. Dies gilt für die Tagesproduktion von Iffland, Kotzebue und Schröder ebenso wie für kanonische Dramen von Lessing, Goethe und Schiller. Der Sammelband geht der Frage nach, welche Bedeutung das Rollenfachsystem für das deutschsprachige Drama im europäischen Kontext hat. Hinzu kommen Analysen zu ausgewählten französischen und englischsprachigen Theaterstücken. Generell ist von einer Wechselbeziehung zwischen Dramentext und zeitgenössischer Theaterpraxis auszugehen. Die literatur- und theaterwissenschaftlichen Beiträge des Bandes untersuchen in historischer Perspektive, wie sich die Stücke zu dieser grundlegenden Theaterkonvention verhalten. Der vorliegende Band möchte dazu anregen, das Forschungsfeld Rollenfach nach gut hundert Jahren wieder neu in den Blick zu nehmen.
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ISBN 978-3-8233-6842-7
EAN 9783823368427
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 260
Format kartoniert
Höhe 220
Breite 150
Ausgabename 16842
Auflagenname -11
Herausgeber:in Anke Detken, Anja Schonlau
Erscheinungsdatum 11.03.2014
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