Marek B. Majorek

Rudolf Steiners Geisteswissenschaft

Mythisches Denken oder Wissenschaft?
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Rudolf Steiners Geisteswissenschaft wird oft als unwissenschaftlich und nebulös, als esoterischer Humbug abqualifiziert. Marek B. Majorek zeigt, dass dieser Beurteilung einerseits ein enges und eingeschränktes Bild des Wissenschaftlichen, andererseits ein mangelhaftes Verständnis der Kerneigenschaften von Steiners Geisteswissenschaft, insbesondere ihrer Forschungsmethoden zugrunde liegt. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Bedeutung die geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse Rudolf Steiners mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart haben.
Rudolf Steiners Geisteswissenschaft wird oft als unwissenschaftlich und nebulös, als esoterischer Humbug abqualifiziert. Marek B. Majorek zeigt, dass dieser Beurteilung einerseits ein enges und eingeschränktes Bild des Wissenschaftlichen, andererseits ein mangelhaftes Verständnis der Kerneigenschaften von Steiners Geisteswissenschaft, insbesondere ihrer Forschungsmethoden zugrunde liegt. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Bedeutung die geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse Rudolf Steiners mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart haben.

Autor:inneninformation:
Marek B. Majorek studierte Psychologie und Philosophie in Warschau, Sydney und Basel. Von 1991-2009 war er Lehrer an der Rudolf Steiner Schule Basel, von 2004-2006 Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Zahlreiche Vorträge und Publikationen in anthroposophischen und wissenschaftlichen Kontexten.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-7720-8563-5
EAN 9783772085635
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 1586
Format gebunden
Ausgabename 38563
Auflagenname -11
Autor:in Marek B. Majorek
Erscheinungsdatum 07.10.2015
Lieferzeit 2-4 Tage

„Ein grandioses Werk von geradezu enzyklopädischen Ausmaßen hat vor kurzem der in der Schweiz lebende Philosoph Marek B. Majorek vorgelegt, ein Werk, das für Jahrzehnte den Stil der Diskussionen bestimmen wird, in dem über die Frage der Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie gesprochen werden dürfte. Ein Werk, das man unmöglich ignorieren kann, da es auf der Höhe der wissenschaftstheoretischen und -geschichtlichen Forschung steht und aus dieser Forschung die Argumente schöpft, die zweierlei verdeutlichen: die grundlegenden epistemologischen Defizite der heute praktizierten Wissenschaftsformen und die ebenso grundlegende Überlegenheit der Anthroposophie als Wissenschaft gegenüber diesen Formen. Und dies gilt nicht nur für die akademischen Geisteswissenschaften, sondern auch für die Naturwissenschaften. [...] Ist Majoreks Werk eine Apologie? Der Vorwurf wäre kindisch. Es ist die erste wirklich gründliche, umfassende Monographie zur Frage der Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie, die sich mit der aktuellen wissenschaftstheoretischen Diskussion auseinandersetzt und weit über diese hinaus zu einer Bestimmung des Wesens der Wissenschaft kommt, die, wie bereits zu Beginn dieser Würdigung geschrieben, den Stil bestimmen wird, in dem nicht nur über die Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie, sondern über die Wissenschaftlichkeit der Wissenschaft überhaupt zu sprechen sein wird. Majoreks Werk steht auf derselben Höhe wie die revolutionierende Arbeit Thomas Kuhns über die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, und ist geeignet, seinerseits den von vielen herbeigesehnten Paradigmenwechsel vom Dogma des Materialismus hin zu einer holistischen, spiritualisierten Wissenschaft zu begründen und herbeizuführen. Dieses Werk wird Epoche machen, sofern es nicht der sträflichen Ignoranz der akademischen Glaubensgemeinschaft anheimfällt. Aber selbst dann ist sein Verdienst nicht hoch genug einzuschätzen und man kann wahrlich sagen, auch wenn es ignoriert wird, hat es bereits Epoche gemacht.“

anthroblog (2016) / 17.03.16