Bettina Euler

Strukturen mündlichen Erzählens

Parasyntaktische und sententielle Analysen am Beispiel des englischen Witzes
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Spontan gesprochene Sprache scheint sich der grammatischen Analyse beharrlich zu entziehen. Während geschriebene Sätze im allgemeinen syntaktisch vollständig analysiert werden können, sprengen Redeeinheiten die Grenzen der bekannten syntaktischen Modelle. Grammatiken legen daher nach wie vor nur schriftliches oder in schriftsprachliche Form gebrachtes Material zugrunde. "Echte" mündliche Texte hingegen gelten als unzugängliches Terrain. So entsteht die Paradoxie, dass typisch mündliche Sprachstrukturen, deren konventionelle Verwendung und kommunikative Funktion von der Diskursanalyse längst erkannt worden sind, aus grammatischer Sicht noch immer als Unregelmäßigkeiten oder gar Fehler gebrandmarkt werden.
Die Arbeit zeigt, wie spontan gesprochene Texte, in diesem Falle auf Tonband aufgenommene Witze, unmittelbar linguistisch untersucht werden können. Dazu wird die traditionelle Gleichsetzung von Syntax und Satzlehre aufgehoben und eine zusätzliche grammatische Ebene, die Parasyntax, eingeführt.
Während geschriebene Sätze im allgemeinen syntaktisch vollständig analysiert werden können, sprengen Redeeinheiten die Grenzen der bekannten syntaktischen Modelle. Grammatiken legen daher nach wie vor nur schriftliches oder in schriftsprachliche Form gebrachtes Material zugrunde. Die Arbeit zeigt, wie spontan gesprochene Texte, in diesem Falle auf Tonband aufgenommene Witze, unmittelbar linguistisch untersucht werden können. Dazu wird die traditionelle Gleichsetzung von Syntax und Satzlehre aufgehoben und eine zusätzliche grammatische Ebene, die Parasyntax, eingeführt.
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ISBN 978-3-8233-4552-7
EAN 9783823345527
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 245
Format gebunden
Ausgabename 14552
Auflagenname -11
Autor:in Bettina Euler
Erscheinungsdatum 01.01.1991
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