Arnulf Deppermann, Ulrich Reitemeier, Reinhold Schmitt, Thomas Spranz-Fogasy

Verstehen in professionellen Handlungsfeldern

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Wechselseitige Verständigung ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen von Kooperation. Die Art und Weise des Verstehens richtet sich dabei nicht nur nach den zu verstehenden Äußerungen des Gesprächspartners, sondern ebenso nach den Zwecken der Interaktion und den Beteiligungsrollen der Akteure.

Die Autoren zeigen, wie in unterschiedlichen Typen institutioneller Interaktion (in Arzt-Patient-Gesprächen, in der Migrationsberatung und beim Dreh eines Films) Verstehen im Gespräch angezeigt und ausgehandelt wird. Auf Grundlage von Audio- und Videoaufnahmen werden die sprachlich-kommunikativen und kinesischen Verfahren der Dokumentation von Verstehen untersucht. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Zuschnitt auf den jeweiligen Gesprächskontext und der Art und Weise, wie sozialstrukturelle Sachverhalte (institutionelle Routinen, Beteiligungsrechte und -pflichten, professionelle Identitäten) durch Verstehensdokumentationen in der Interaktion enaktiert werden. Dabei wird deutlich, dass Verstehen in der Interaktion nicht
nur retrospektiv, sondern ganz wesentlich auch antizipatorisch ausgerichtet ist. Welches Verstehen wem in welcher Weise angezeigt wird, ist dabei nicht nur kognitiven und kooperativen Belangen geschuldet. Verstehensdokumentationen haben auch handlungssteuernde Funktionen, die rhetorisch genutzt werden können.
eBook (ePDF)
Wechselseitige Verständigung ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen von Kooperation. Die Art und Weise des Verstehens richtet sich dabei nicht nur nach den zu verstehenden Äußerungen des Gesprächspartners, sondern ebenso nach den Zwecken der Interaktion und den Beteiligungsrollen der Akteure.

Die Autoren zeigen, wie in unterschiedlichen Typen institutioneller Interaktion (in Arzt-Patient-Gesprächen, in der Migrationsberatung und beim Dreh eines Films) Verstehen im Gespräch angezeigt und ausgehandelt wird. Auf Grundlage von Audio- und Videoaufnahmen werden die sprachlich-kommunikativen und kinesischen Verfahren der Dokumentation von Verstehen untersucht. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Zuschnitt auf den jeweiligen Gesprächskontext und der Art und Weise, wie sozialstrukturelle Sachverhalte (institutionelle Routinen, Beteiligungsrechte und -pflichten, professionelle Identitäten) durch Verstehensdokumentationen in der Interaktion enaktiert werden. Dabei wird deutlich, dass Verstehen in der Interaktion nicht
nur retrospektiv, sondern ganz wesentlich auch antizipatorisch ausgerichtet ist. Welches Verstehen wem in welcher Weise angezeigt wird, ist dabei nicht nur kognitiven und kooperativen Belangen geschuldet. Verstehensdokumentationen haben auch handlungssteuernde Funktionen, die rhetorisch genutzt werden können.
Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF)
ISBN 978-3-8233-7519-7
EAN 9783823375197
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 392
Format eBook PDF
Ausgabename 16519-2
Autor:in Arnulf Deppermann, Ulrich Reitemeier, Reinhold Schmitt, Thomas Spranz-Fogasy
Erscheinungsdatum 17.03.2010