Gerhard Müller-Schwefe

Was haben die aus Shakespeare gemacht?

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Othellos Desemona - die Tochter eines Hausmeisters in der Wiener Vorstadt; Romeo - ein gern gesehener reicher Schwiegersohn; Antonius - ein Held in der nordischen Welt des 19. Jahrhunderts: Was haben Stückeschreiber alter und neuer Zeit aus Shakespeare gemacht?
Gerhard Müller-Schwefes zweiter Band deutschsprachiger Parodien auf Shakespeares Dramen beweist, daß dem überlebensgroßen Dichter aus Stratford nicht nur mit erfurchtsvoller Distanz zu begegnen ist. Gerade die vergnüglichen bis satiristischen, auf den ersten Blick 'despektierlichen' Auseinandersetzungen mit den großen Tragödien zeugen von einer lebendigen, kritischen Shakespeare-Rezeption, die in der Forschung bislang gern unterschätzt wird. Die Texte umspannen einen Zeitraum von zwei Jahrhunderten, der Blickpunkt der jeweiligen Adaption und Transformation bietet vielfältige Aufschlüsse zu politischen, sozialen und geschmacksgeschichtlichen Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen von Theaterwerken.
Der Band dringt weiter vor in die in "Shakespeare im Narrenhaus" erstmals beschrittene Terra incognita der parodistischen Shakespeare-Rezeption und bietet eine Fülle an neuem Lesevergnügen und Forschungsmaterial - ein Verzeichnis verschollener Shakespeare-Parodien registriert die Lücken in der Überlieferung.
Othellos Desemona - die Tochter eines Hausmeisters in der Wiener Vorstadt; Romeo - ein gern gesehener reicher Schwiegersohn; Antonius - ein Held in der nordischen Welt des 19. Jahrhunderts: Was haben Stückeschreiber alter und neuer Zeit aus Shakespeare gemacht?
Gerhard Müller-Schwefes zweiter Band deutschsprachiger Parodien auf Shakespeares Dramen beweist, daß dem überlebensgroßen Dichter aus Stratford nicht nur mit erfurchtsvoller Distanz zu begegnen ist. Gerade die vergnüglichen bis satiristischen, auf den ersten Blick 'despektierlichen' Auseinandersetzungen mit den großen Tragödien zeugen von einer lebendigen, kritischen Shakespeare-Rezeption, die in der Forschung bislang gern unterschätzt wird. Die Texte umspannen einen Zeitraum von zwei Jahrhunderten, der Blickpunkt der jeweiligen Adaption und Transformation bietet vielfältige Aufschlüsse zu politischen, sozialen und geschmacksgeschichtlichen Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen von Theaterwerken.
Der Band dringt weiter vor in die in "Shakespeare im Narrenhaus" erstmals beschrittene Terra incognita der parodistischen Shakespeare-Rezeption und bietet eine Fülle an neuem Lesevergnügen und Forschungsmaterial - ein Verzeichnis verschollener Shakespeare-Parodien registriert die Lücken in der Überlieferung.
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ISBN 978-3-7720-1946-3
EAN 9783772019463
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 301
Ausgabename 31946
Auflagenname -11
Herausgeber:in Gerhard Müller-Schwefe
Erscheinungsdatum 01.02.1993
Lieferzeit 2-4 Tage