Nils Frederik Tolksdorf

Wortlernen mit sozialen Robotern

Der Einfluss einer systematischen Variation des pragmatischen Rahmens auf das langfristige Lernen morphologisch komplexer Wörter von Vorschulkindern
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Die Forschung zum kindlichen Wortlernen hat in den letzten Jahren aufgezeigt, dass der Erwerb eines neuen Wortes durch Prozessualität gekennzeichnet ist. Ein aktuelles Forschungsinteresse richtet sich in diesem Zusammenhang auf die Frage, inwieweit die längerfristigen kontextuellen Gegebenheiten diesen Lernprozess beeinflussen und ob der Erwerbsprozess durch stabile kontextuelle Bedingungen oder durch kontextuelle Variabilität begünstigt wird. Während sich bisherige Arbeiten in dieser Hinsicht vornehmlich auf isolierte Kontextfaktoren konzentrierten, rückt dieser Band die rahmende soziale Handlung und die beteiligten interaktiven Prozesse in den Mittelpunkt. Er zielt darauf ab, die Auswirkungen langfristiger Kontextbedingungen auf das Wortlernen von Vorschulkindern mit sozialen Robotern und menschlichen Interaktionspartnern systematisch zu untersuchen.
Die Forschung zum kindlichen Wortlernen hat in den letzten Jahren aufgezeigt, dass der Erwerb eines neuen Wortes durch Prozessualität gekennzeichnet ist. Ein aktuelles Forschungsinteresse richtet sich in diesem Zusammenhang auf die Frage, inwieweit die längerfristigen kontextuellen Gegebenheiten diesen Lernprozess beeinflussen und ob der Erwerbsprozess durch stabile kontextuelle Bedingungen oder durch kontextuelle Variabilität begünstigt wird. Während sich bisherige Arbeiten in dieser Hinsicht vornehmlich auf isolierte Kontextfaktoren konzentrierten, rückt dieser Band die rahmende soziale Handlung und die beteiligten interaktiven Prozesse in den Mittelpunkt. Er zielt darauf ab, die Auswirkungen langfristiger Kontextbedingungen auf das Wortlernen von Vorschulkindern mit sozialen Robotern und menschlichen Interaktionspartnern systematisch zu untersuchen.

Inhalt:
1 Hinführung zum Forschungsgegenstand
1.1 Aufbau der Arbeit

2 Wortlernen
2.1 Zugrunde liegende interaktionistische Perspektive auf den Spracherwerb
2.2 Zur Konstitution von Kontext
2.3 Klassische Erklärungsansätze des Wortlernens
2.4 Interaktionistische Perspektive auf das Wortlernen
2.5 Zur Prozesshaftigkeit des Wortlernens
2.6 Die Rolle kontextueller Rekurrenz und Variabilität imWortlernprozess
2.7 Erwerb von Adjektiven und morphologisch komplexen Wörtern

3 Kind-Roboter-Interaktionen
3.1 Was macht einen sozialen Roboter sozial?
3.2 Soziale Roboter zum Zweck des Sprachlernens
3.3 Soziale Roboter als methodisches Instrument

4 Rekurrenz und Variabilität im Lichte der pragmatic frames
4.1 Zielsetzung, Fragestellungen und Hypothesen der Untersuchung

5 Forschungsdesign
5.1 Erhobene Stichprobe
5.2 Untersuchungsdesign und Durchführung
5.3 Auswertung der Daten

6 Ergebnisse
6.1 Deskriptive Statistiken der untersuchten Variablen
6.2 Analyse der Daten mittels analytischer Statistik
6.3 Qualitative Analyse

7 Diskussion
7.1 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse
7.2 Perspektiven auf die Gestaltung des pragmatischen Rahmens
7.3 Diversität im referentiellen Verhalten
7.4 Soziale Roboter als Partner für komplexes Sprachlernen
7.5 Methodische Reflexionen und Limitationen
7.6 Conclusio und Ausblick

Literatur
Register


Autor:inneninformation:
Dr. Nils Frederik Tolksdorf forscht an der Universität Paderborn im Bereich Psycholinguistik zur kindlichen Sprachentwicklung und zum Lernen mit digitalen Technologien.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-381-11451-1
EAN 9783381114511
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 432
Format kartoniert
Ausgabename 1145-1
Auflagenname -11
Autor:in Nils Frederik Tolksdorf
Erscheinungsdatum 09.12.2024
Lieferzeit 2-4 Tage