ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 3. Jahrgang (2000), Heft 5
Themenheft: Interreligiöser Dialog
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Die neutestamentliche Wissenchaft hat ihren Beitrag zu dem Themnkomplex »Interreligiöser Dialog« zu leisten, indem sie die Stellung des Neuen Testaments im interreligiösen Dialog der Gegenwart bedenkt und auch über die neutestamentlichen Grenzen hinaus den Brückenschlag zu diesem Thema sucht. Diesem Anliegen widmet sich der grundlegende Aufsatz von Christopher Grundmann unter der Überschrift »Interreligiöser Dialog und Neues Testament – Eine Orientierung«. Der Züricher Rabbiner Tovia Ben-Chorin zeigt in seinem geschichtlichen Durchgang auf, aus welchen Gründen einige Juden das Neue Testament lesen – und warum sie es in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht lesen. Hans-Christopher Goßmann weist auf Perspektiven des christlich-islamischen Dialogs hin, die sich aus der Lektüre des Neuen Testaments ergeben. Der in Ghana lebende und lehrende Werner Kahl zeigt auf, was die westliche Bibelwissenschaft aus dem Dialog mit afrikanischen Religionen lernen kann. Stefan Alkier führt in ein kultursemiotisches Denkmodell ein, dessen Einsichten für die religionsgeschichtliche und die religionsdialogische Arbeit, aber auch für den schulischen und kirchlichen Alltag hilfreich sein wollen. Jörg Frey und Peter von der Osten-Sacken nehmen in der Kontroverse aus verschiedenen Positionen Stellung zu der für den Dialog mit anderen Religionen unumgänglichen Frage, ob das Neue Testament die Absolutheit des Christentums fordert. Günter Röhser stellt in der Rubrik »Buchreport« Anton Vögtles Buch »Biblischer Osterglaube. Hintergründe – Deutungen – Herausforderungen« vor, und Kurt Erlemann den Markuskommentar von Wilfried Eckey.
Bibliographie | Standard-Auflage |
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Seiten | 60 |
Format | kartoniert |
Ausgabename | 39904 |
Auflagenname | -11 |
Erscheinungsdatum | 13.04.2000 |
Lieferzeit | 2-4 Tage |