Matthias Klinghardt, Günter Röhser, Tobias Nicklas, Stefan Alkier, Angela Standhartinger, Jan Heilmann, David M. Moffitt, Michael Sommer, Ute Eva Eisen, Hanna Roose, Werner Kahl

ZNT - Zeitschrift für Neues Testament 23, 45 (2020)

Themenheft: Jerusalem
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Die um 1300 entstandene Ebstorfer Weltkarte nennt Jerusalem die „hochheilige Hauptstadt Judäas“. Sie zeigt die Idealgeographie einer Welt mit Jerusalem als Mittelpunkt, als Nabel nicht nur der Welt, sondern auch des kosmischen Christus, der sie mit seinen Armen umspannt und hält. Für das vormoderne Weltbild waren Geographie und Christologie noch nicht inkommensurabel, so wahr es das beiden gemeinsame Zentrum anzugeben und ins Bild zu setzen wusste. Ihren besonderen historischen und geographischen Index hat Jerusalem aber auch unter den Bedingungen der Moderne und Spätmoderne nicht eingebüßt, und mit ihr werden unversehens und immer wieder neu auch die neutestamentlichen Texte, die den Namen dieser Stadt nennen, zu Brennpunkten der Deutung von Religion, Politik und Geschichte. Das aktuelle Heft der ZNT thematisiert die Darstellungen und Deutungen Jerusalems im Kontinuum der antiken jüdischen und christlichen Traditionsgeschichte.

Mit Beiträgen Von Klaus Bieberstein, Niels Neumann, Bernd Kollmann, Annette Weissenrieder und Martina Kepper, Markus Sasse, Manuel Vogel, Wolfgang Stegemann
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Die um 1300 entstandene Ebstorfer Weltkarte nennt Jerusalem die „hochheilige Hauptstadt Judäas“. Sie zeigt die Idealgeographie einer Welt mit Jerusalem als Mittelpunkt, als Nabel nicht nur der Welt, sondern auch des kosmischen Christus, der sie mit seinen Armen umspannt und hält. Für das vormoderne Weltbild waren Geographie und Christologie noch nicht inkommensurabel, so wahr es das beiden gemeinsame Zentrum anzugeben und ins Bild zu setzen wusste. Ihren besonderen historischen und geographischen Index hat Jerusalem aber auch unter den Bedingungen der Moderne und Spätmoderne nicht eingebüßt, und mit ihr werden unversehens und immer wieder neu auch die neutestamentlichen Texte, die den Namen dieser Stadt nennen, zu Brennpunkten der Deutung von Religion, Politik und Geschichte. Das aktuelle Heft der ZNT thematisiert die Darstellungen und Deutungen Jerusalems im Kontinuum der antiken jüdischen und christlichen Traditionsgeschichte.

Mit Beiträgen Von Klaus Bieberstein, Niels Neumann, Bernd Kollmann, Annette Weissenrieder und Martina Kepper, Markus Sasse, Manuel Vogel, Wolfgang Stegemann

Inhalt:
Editorial

NT aktuell

Klaus Bieberstein
Jerusalem – mehr als die Summe seiner Steine. Eine kurze Führung durch seine Sinnlandschaft

Zum Thema

Nils Neumann
Jerusalem im Matthäusevangelium – Königreiche im Konflikt

Bernd Kollmann
Warum wollte Jesus nach Jerusalem?

Annette Weissenrieder mit Martina Kepper
Architekturen: Jerusalem und ihre Tempel

Kontroverse

Kristina Dronsch
Stellte die Zerstörung Jerusalems für das antike Judentum eine tiefgreifende Krise dar? Einleitung in die Kontroverse

Markus Sasse
Stellte die Zerstörung Jerusalems für das antike Judentum eine tiefgreifende Krise dar?

Manuel Vogel
Vom Lärm der Waffen und dem stillen Abschied vom Gott der Bibel. Betrachtungen zum 4. Esrabuch und eine These zur Herkunft der Gnosis

Hermeneutik und Vermittlung

Wolfgang Stegemann
Einige Aspekte der theologischen Bedeutung Jerusalems im Neuen Testament

Buchreport
Mehr Informationen
Ausgabenart eBook (ePDF)
ISBN 978-3-7720-6816-4
EAN 9783772068164
Bibliographie 1. Auflage
Seiten 124
Format eBook PDF
Ausgabename 39816-2
Herausgeber:in Matthias Klinghardt, Günter Röhser, Tobias Nicklas, Stefan Alkier, Angela Standhartinger, Jan Heilmann, David M. Moffitt, Michael Sommer, Ute Eva Eisen, Hanna Roose, Werner Kahl
Erscheinungsdatum 11.05.2020